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Der Kanton Freiburg kann gut mit dem «neuen Wunder von Bern» leben

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Autor: Hannes Währer

Eine «perfekte Verschmelzung von Einkaufen, Erholung und Kultur» sei das neue Freizeit- und Erholungszentrum Westside, schreibt Franzisca Ellenberger, Leiterin Kommunikation bei der Neue Brünnen AG, Westside. Und laut Berns Stadtpräsident Alexander Tschäppät ist der Konsumtempel gar ein «neues Wunder von Bern». Bei aller Begeisterung über die Wirklichkeit gewordene «geniale Vision» sagte Tschäppät auch, was Westside sonst noch ist: Eine Konkurrenz für das Gewerbe in der Berner Innenstadt.

Cap’Ciné fürchtet sich nicht

Gilt das auch für die umliegenden Regionen (siehe Artikel unten) und die Stadt Freiburg? «Nein», sagt der Direktor von Cap’Ciné, Samuel Meuwly, kurz und bündig. Der neue Kinokomplex in Bern-Brünnen mit 2400 Plätzen sei «kein Problem». Anpassungen seien keine vorgesehen: «Unser Angebot bietet genug Filme in Deutsch oder mit deutschen Untertiteln an», sagt Meuwly.

Auch Jean-Claude Cotting, Direktor von Fribourg-Centre, gibt sich gelassen: «Wir sind das grösste Einkaufszentrum in der gesamten Schweiz, das mitten in einem Stadtzentrum liegt.». Zudem habe das Fribourg-Centre Klasse: «Unsere Kundschaft wird nicht nach Bern abwandern, davon bin ich überzeugt», sagt Cotting.

Dennoch: Das Westside will laut CEO Anton Gäumann pro Jahr rund 215 000 Besucherinnen und Besucher aus der Westschweiz anziehen. Und: Noch dauert die Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von Freiburg nach Bern-Brünnen rund 45 Minuten. Ab dem 13. Dezember wird Brünnen jedoch von Bern her im Viertelstundentakt angefahren, wodurch sich auch die Anfahrtszeit von Freiburg her markant verkürzt.

Freiburgs Volkswirtschaftsdirektor Beat Vonlanthen geht davon aus, dass Westside auf jeden Fall auch Freiburger Kundschaft anziehen wird. «Freiburg muss aufmerksam bleiben und zusehen, dass das Stadtzentrum weiter belebt wird», erklärt er. Damit sei man aber auf gutem Weg. Das zurzeit im Bau befindliche Schauspielhaus sei ein weiterer Schritt, um die Attraktivität der Innenstadt zu steigern. Vonlanthen rechnet damit, dass die Zusammenschluss der Agglomeration sich positiv auf den Standort auswirken wird.

Eigene Identität stärken

Dennoch sei es notwendig, die freiburgische Identität auch im deutschsprachigen Teil des Kantons weiter zu stärken, sagt Vonlanthen. Immerhin habe der Bund bereits drei Freiburgische Gemeinden der Agglomeration Bern zugeschlagen. Ansonsten könne der Kanton aber durchaus selbstbewusst auftreten und problemlos mit Westside leben, sagt Vonlanthen, und zwar sowohl betreffend des Einkaufs- als auch des touristischen Angebots.

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