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Der kantonale Spitex-Verband möchte Patientendossiers einheitlich anlegen

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Der kantonale Spitex-Verband hat im vergangenen Jahr die Initiative ergriffen und ein Informatiksystem in Auftrag gegeben, mit dem die Verfahren zum Anlegen eines Patientendossiers vereinheitlicht werden sollen. «Ziel ist ein identisches Vorgehen für alle Patienten und alle Akteure wie Pflegeheime, Ambulanz und Spitex-Dienste», so die kantonale Spitex-Präsidentin Erika Schnyder gegenüber den FN. Die Schnittstellen zwischen den Akteuren könnten so deutlich verbessert werden.

Schnyder stellte das Projekt am Donnerstag den Teilnehmern der Delegiertenversammlung in Remaufens (Vivisbachbezirk) vor. «Es gibt kein optimales System, aber die bisher verwendeten waren nicht wirklich gut», so Schnyder. Auch der Staatsrat möchte, dass für die Dossiers ein einheitlicher Leistungsanbieter auftritt, so Schnyder.

Bedürfnisse erfasst

Der Verband habe zuerst die Bedürfnisse aufgenommen, die für sämtliche Spitex-Dienste gelten. Dann fiel die Wahl auf einen Leistungsanbieter, welcher ein System entwickelte, das zu allen Mitgliedssektionen passt. Diese sind jedoch frei in der Wahl ihres Informatiksystems.

Der Kantonalverband versucht nun die Bezirkssektionen und die einzelnen Vereine zu überzeugen, auf das neue System umzustellen. Schnyder ist sich aber bewusst, dass kaum alle Regionen mitmachen. Die Freiburger Broye werde wohl das Waadtländer Modell übernehmen, die südlichen Bezirke seien noch unentschlossen oder möchte ihr System beibehalten.

 Vereinheitlicht hat der Kantonalverband im vergangenen Jahr die statistischen Angaben ihrer Mitglieder, erklärt Erika Schnyder. Wie sie sagt, erlaube das neue Modell, dass die Personaldotation und somit auch die Kosten der verschiedenen Spitex-Organisationen verglichen werden können. Eine weitere Vereinheitlichung erfolgt 2017, wenn sich die vier Spitex-Organisationen des Seebezirks zusammenschliessen. Zur Professionalisierung des Spitex-Wesens im Kanton trage zudem eine weitere Professionalisierung im Verbandssekretariat bei. «Die Professionalisierung erlaubt uns ein pragmatischeres Lösen von Problemen», so Schnyder.

 An der Delegiertenversammlung verabschiedeten die Teilnehmer den Vertreter aus dem Sensebezirk. Beat Bucheli hat sein Amt nach 20 Jahren im Vorstand abgelegt und wurde von Präsidentin Erika Schnyder gewürdigt. uh

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