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Der Krach in Chénens eskaliert

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Wegen Streitigkeiten im Gemeinderat von Chénens war Oberamtmann Nicolas Deiss vom Staatsrat damit beauftragt worden, die Situation in einer Administrativuntersuchung zu durchleuchten. Den abschliessenden Rapport hatte er Ende März dem Staatsrat übergeben. Eine Kopie des Rapportes ging am letzten Donnerstag auch an die Gemeinderäte, mit einer «Bedenkzeit» von dreissig Tagen. Der Inhalt des Berichtes ist den drei Gemeinderäten Bernard Joye, Hubert Lützelschwab und Didier Cotting so sauer aufgestossen, dass sie umgehend ihren Rücktritt bekannt gaben. Der Grund sei die Parteilichkeit des Oberamtmannes. Zu diesem Vorwurf will Nicolas Deiss keine Stellung nehmen:«Ich habe meine Arbeit rechtens gemacht.»

Bei den verbleibenden zwei Gemeinderäten ist die Entscheidung ihrer Ratskollegen keine Überraschung. Jean-Nicolas Bays meint, dass damit das Problem gelöst werde -ohne auf den Inhalt eingehen zu wollen. Und für Syndique Marianne Dey «regelt dies einige Fragen. Beim Lesen des Rapports hatte man einige Wechsel erwartet, aber die sind sehr früh gekommen; wir hatten ja einen Monat Zeit, um unsere Meinung zu den Schlussfolgerungen des Oberamtmanns abzugeben.»

Wie gehts weiter?

Wies weitergeht, ist noch unklar. Nicolas Deiss muss dem Staatsrat so bald als möglich einen Vorschlag zum weiteren Vorgehen machen. Eine Möglichkeit wären Zusatzwahlen in den nächsten sechs bis acht Wochen. Eine weitere Möglichkeit wäre, abzuwarten und die Gemeinde bis zu den regulären Neuwahlen unter die Fuchtel einer ausserordentlichen Verwaltung zu stellen. Warten wir mal ab.

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