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Der Landi-Laden in Tafers wird erweitert

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nur wenige Jahre nach der Eröffnung wird der Landi-Laden in Tafers erweitert, dies auch, weil er eine Erfolgsgeschichte ist, wie Präsident Beat Siegenthaler bemerkte. So konnte der Umsatz im vergangenen Jahr um acht Prozent auf 6,27 Millionen Franken gesteigert werden. Gemäss den Ausführungen von Beat Rotzetter, Mitglied der Geschäftsleitung, wird nun links vom heutigen Eingang ein Anbau erstellt, in dem sich dann der neue Eingang befinden wird. «So können wir dem Personal an der Kasse auch bessere Arbeitsbedingungen anbieten», sagte er.

Investiert wird weiter in die Überdachung des Aussenverkaufs, der Anlieferung und des Lagers. So müssen die Kunden im Aussenverkauf bei Regen nicht mehr mit Regenschirmen einkaufen. «Und wir können die Pflanzen richtig giessen», fügte Rotzetter bei. Geld wird auch ausgegeben, um das neue Ladenkonzept 2.0 umzusetzen. «Wir sind überzeugt, dass wir so den steigenden Kundenbedürfnissen gerecht werden», betonte Siegenthaler.

Einige Bemerkungen

Niemand im Senslerhof in St. Antoni hatte etwas gegen die Erweiterung, es fielen allerdings einige Bemerkungen, wonach gewisse Landi-Produkte nicht hohen Qualitätsansprüchen genügen oder etwa ausländisches Mehl enthalten. Laut Siegenthaler muss sich die Landi preislich an die Konkurrenz anpassen und auch gewisse Geräte anbieten, die für Hobbygärtner und nicht für den täglichen Gebrauch vorgesehen seien. Er versprach aber, die Bemühungen um beste Qualität und einheimische Produkte zu verstärken, trotz einer gewissen Abhängigkeit von Landi Schweiz.

Gute Ernte, mehr Umsätze

Mit sehr erfreulichen Zahlen wartete Geschäftsleiter Lukas Lehmann im Agrarbereich auf. Wegen des guten Wetters fiel auch die Getreideernte 2017 gut aus, was zu mehr Umsatz beigetragen hat. Nach seinen Worten hatte das Siloteam in der Woche vom 15. bis 21. Juli viel zu tun. «Allein in dieser Woche wurden in den Silos von Düdingen und Tafers 4700 Tonnen Getreide übernommen, 670 Tonnen pro Tag, dies von 183 Produzenten». Insgesamt waren es fast 9000 Tonnen. Er freute sich auch über die gute Qualität des Brotgetreides und der Kartoffeln. 890  Tonnen Innovator- und Fontane-Kartoffeln wurden in Heitenried eingelagert.

Umsatzsteigerungen gegenüber dem Vorjahr wurden unter anderem auch in den Top Shops, beim Heizöl- und Dieselhandel oder bei den Tankstellen erzielt. Insgesamt betrug der Umsatz 43,1 Millionen Franken gegenüber 39,1  Mil­lionen Franken im Vorjahr. Lehmann wies weiter auf das 20-Jahr-Jubiläum des Gas­tro-Projektes im Hotel des Alpes in Düdingen hin, zumal dieses im Besitz der Landi Sense-Düdingen ist.

Landi auf Platz 9

Andreas Bernhard von der Fenaco teilte mit Stolz mit, dass die Marke «Landi» gemäss einem Rating bereits auf Rang  9 aufgeführt werde, also auf einem ganz vorderen. «Wir sind gut unterwegs im Rennen mit unseren Mitbewerbern.» Er hoffte andererseits, dass bei den Freihandelsabkommen die Zölle für Agrar-Produkte nicht um 50 oder gar 100 Prozent abgebaut werden. «Das wäre das Ende der schweizerischen Landwirtschaft.» Mahnende Worte sprach auch Fritz Glauser, Präsident des Freiburgischen Bauernverbandes, etwa was es bedeuten würde, sollte die Trinkwasser-Initiative angenommen werden. Er würde es begrüssen, wenn die Mitglieder bei der Bevölkerung Aufklärungsarbeit leisten würden.

Fusionsgespräche

An der Versammlung in St. Antoni informierte Beat Siegenthaler auch, dass die Landi Sense-Düdingen Ja zu Fusionsgesprächen mit den benachbarten Genossenschaft gesagt habe. «Mehr kann ich heute dazu nicht sagen», ergänzte er. Weiter wurden viele Dankesworte ausgesprochen, besonders an das rund 90-köpfige Personal.

Zahlen und Fakten

Ein Doppel-A für Sense-Düdingen

Die Umsatzzunahmen wirkten sich positiv auf das Betriebsergebnis 2017 aus. «Es war eines der erfolgreichsten Jahre», stellte Gabriela Bula, stellvertretende Geschäftsleiterin, fest. So beträgt der Betriebsertrag 6,5 Millionen Franken. Löhne wurden für fast 3,6 Millionen Franken ausbezahlt. Am Schluss resultierte ein Jahresgewinn von 95 345 Franken, der um 15 000 Franken höher ausfiel als im Vorjahr. Dies erlaubt wiederum die Ausschüttung einer Dividende von fünf Prozent pro Anleihe. Bula freute sich auch über den stets zunehmenden Cashflow. Genau haben die Revisoren der Landi Schweiz die Jahresrechnung angeschaut. Laut Christian Zingre weist nun die Landi Sense-Düdingen dank guten Kennzahlen ein AA-Rating auf, «bald wohl auch ein AAA».

az

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