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Der letzte Schultag der Klasse 3b

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Autor: Helene Soltermann

Heute Abend findet an der OS Kerzers der Abschlussball statt – darauf freuen sich die Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse schon lange. Die Jungs werden sich in Schale werfen und die Krawatte umbinden, die Mädchen erscheinen in edlen Ballkleidern. Mindestens bis über die Knie müssten die Röcke reichen, erklären die Mädchen. Genau so, wie es sich für einen richtigen Ball gehört.

Der Ball ist zugleich der letzte gemeinsame Anlass der 17 Schülerinnen und Schüler der Sekundarschulklasse 3b. «Es ist schon ein komisches Gefühl, weil wir uns danach nicht mehr jeden Tag sehen werden», sagt eine Schülerin. Bis jetzt habe man sich nach der Schule jeweils vor der Migros getroffen, das werde sie schon vermissen. «Ich freue mich aber auch auf einen neuen Lebensabschnitt», sagt ein anderes Mädchen. Ein paar Schüler geben zu, dass sie «ein bisschen Angst» vor der Zukunft haben.

Den Weg gefunden

Jedenfalls auf die nahe Zukunft nach den Sommerferien sind alle Schüler vorbereitet. Die meisten werden eine Stelle im kaufmännischen Bereich beginnen, sechs Schülerinnen und Schüler werden in Mittelschulen weiterhin die Schulbank drücken. «Ich bin froh, dass alle ihren Weg gehen», sagt Klassenlehrer Hans Hug.

Bevor der neue Lebensabschnitt beginnt, freuen sich die Schüler erst einmal auf die Sommerferien. Sie wollen die freie Zeit geniessen, schlafen und in die Badi gehen. Viel lieber als über ihre Zukunft erzählen die Schüler von ihrer gemeinsamen Schulzeit. Zum Beispiel von der letzten Schulreise an die Saane. Sie habe es geschätzt, erzählt eine Schülerin, dass Herr Hug – der ja auch nicht mehr der Jüngste sei – auch mitgebadet habe. Die anderen Schüler pflichten ihr lachend bei. Er habe sogar mitgeholfen beim «Täuchlen», sagt ein Junge.

Die letzte Klasse

Auch für Hans Hug, der die Schüler der 3b drei Jahre lang als Klassenlehrer unterrichtet hat, ist mit dem Schulende ein Lebensabschnitt zu Ende. «Ich gebe sie nicht gerne her», sagt der 58-Jährige. «Mit jeder Klasse, die ich abgebe, geht auch etwas von mir verloren.» Bei dieser Klasse wird es wohl ein grosses Stück sein, denn die 3b-Schüler sind die letzten, die Hug als Klassenlehrer unterrichtet hat.

Lehrer und Freund

Nicht nur auf der Schulreise, sondern auch im Klassenzimmer wurde Hans Hug von den Schülern geschätzt. Dass er viele Wiederholungstests gemacht habe, wie eine Schülerin erzählt, ist wohl nicht der Hauptgrund. «Er ist zwar streng, aber trotzdem hat er Humor und hat uns immer fair behandelt.» Er habe gemerkt, wenn es jemandem nicht gut gegangen sei. «Er war nicht nur unser Lehrer, sondern auch unser Freund», sagt ein Mädchen. Die Schüler seien auch nie nachtragend gewesen. «Manchmal musste ich schon schimpfen, aber die Schüler haben es mir nie verübelt», sagt der Lehrer. Von einer Schülerin hat er einen Brief mit den folgenden Abschiedsworten erhalten: «1000 Dank für das tolle, geile Schuljahr. Ich habe genauso viel gelernt, wie ich gelacht habe.»

Letzter Treff vor der Migros

Der Organisator der Klassentreffen ist bestimmt, nach dem Lehrabschluss soll die erste Klassenzusammenkunft stattfinden. Doch jetzt gehen die Schülerinnen und Schüler erst einmal in den Tanzkurs, damit sie sich am Abschlussball in ihren Anzügen und edlen Kleidern auf der Tanzfläche bei Salsa, Walzer und Discofox ins beste Licht setzen können. Und nach dem Kurs versammeln sie sich für eines der letzten Male an ihrem Lieblingstreffpunkt vor der Migros in Kerzers.

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