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«Der Libellen- und Käfer-Sändu»

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«Der Libellen- und Käfer-Sändu»

Einblick ins Leben des in Bellerive lebenden Künstlers Sandro Zimmermann

Sein ganzes Leben lang hat der Berner Sandro Zimmermann mit Eisen und Glas gearbeitet. Eben ist über den in Bellerive wirkenden Künstler ein Buch erschienen.

Autor: Von CORINNE AEBERHARD

«Ich kann nicht so gut über meine Objekte reden», sagte Sandro Zimmermann vor ein paar Jahren in einem Gespräch mit den FN. Nun ist dies wohl auch nicht mehr so nötig, denn soeben kam ein Buch über ihn heraus, wo es so einiges über die Objekte, aber auch über ihn zu erfahren gibt. Unter dem Titel «Eisen & Glas» ist ein knapp 200-seitiges Werk, das wie ein Katalog aussieht, erschienen. Darin schreiben verschiedene Autoren, aber auch Freunde über Sandro Zimmermann.Er sei «ein ganz Fröhlicher, der Libellen- und Käfer-Sändu» beschreibt ihn etwa Polo Hofer, ein Freund aus der Berner «(Lebens-)Künstler-Szene». Schon anfangs der 70er-Jahre haben sich die beiden getroffen.Unterdessen hat sich Sandro Zimmermann in Bellerive (Waadtländer Vully), niedergelassen, wo er in einem roten «Fabriggli» sein Atelier eingerichtet hat und zusammen mit seiner Partnerin Eva Güntensberger lebt. Sie hat auch viel dazu beigetragen, dass das Buch herauskam. Als Hauptautor ist der Journalist Pierre Keller aus Grolley genannt.

Im Künstlermilieu gross geworden

Die anderen Stationen seines Lebens sind im Buch nachzulesen. Etwa, dass er 1948 in Bern als Sohn einer Fotografin und eines Pianisten geboren wurde. Somit bewegte er sich schon seit seiner Geburt in der Welt der Kunst- und Kulturschaffenden. «Damals waren es wohl die ausgiebigen Feste mit den lebendigen, geistreichen Diskussionen, die früh in Sandro Zimmermann den Wunsch geweckt haben, selbst einmal künstlerisch tätig zu sein», heisst es im Buch.1969 schloss er seine Lehre als Kunstglaser ab. Dann absolvierte er in Lausanne eine Zusatzausbildung für die Bearbeitung von Glasbeton. Es entstand schon früh der Wunsch, selbständig tätig zu sein, und so eröffnete er nach Reisen durch den Balkan und die Türkei als 22-Jähriger sein erstes eigenes Kunstglaser-Atelier in der Berner Altstadt. Er habe damals beschlossen, dass er nie mehr einen Chef haben werde, erzählte er einmal den FN.

Auf die Insekten gekommen

«Die Welt der Insekten blieb die dominierende Inspirationsquelle für seine künstlerische Arbeit», ist im Buch zu lesen. Was dies bedeutet, illustrieren die zahlreichen farbigen Fotos. Seit Jahren studiert Sandro Zimmermann ihr Verhalten und erschafft dann seine eigenen überdimensionalen Insekten aus Glas und Eisen. Sie sind zum Erkennungsmerkmal geworden. So krabbeln seine Ameisen etwa an einer Hauswand, durchwandern die Schalterhalle einer Bank oder empfangen die Besucher eines Museums.Farbig schillern die Glasflügel seiner Libellen. Zum Teil «verpackt» Sandro Zimmermann sie in gläserne Cocons. Teilweise aus Eisen geschaffen sind die verschiedensten Käfer, welchen der Künstler Namen wie etwa «Türkischer Kommunist», «Gaffer» oder «Glubscher» gegeben hat. Letztere ist eine Zecke.Das Buch gewährt Einblick ins 30-jährige Schaffen des Künstlers und dessen Leben. Hauptautor Pierre Keller beschreibt das Werk als «eine interessante, aufschlussreiche und unterhaltsame Dokumentation aus erster Quelle über den Menschen und Kunstschaffenden Sandro Zimmermann».Das 200-seitige Buch «Eisen & Glas» kostet 55 Franken und ist direkt beim Künstler zu beziehen. www.nigunaguneu.ch. Das Buch ist durchwegs zweisprachig (Deutsch und Französisch) gehalten.

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