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Der Lieblingsgegner zum Auftakt

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Zuerst die positive oder die negative Nachricht? Okay, die positive. Gottéron hat zu Hause gegen die ZSC Lions seit fast fünf Jahren nicht mehr verloren. Im Oktober 2009 gelang den Zürchern letztmals ein Sieg im St. Leonhard. Seither verliessen sie Freiburg zwölf Mal in Folge als Verlierer. Es gibt aber auch eine Statistik, die gegen einen heutigen Sieg Gottérons spricht. Die Freiburger sind wahrlich keine Spezialisten für erste Saisonspiele. Von den letzten elf Startspielen gewannen sie nur gerade eines. Vor zwei Jahren zu Hause gegen Biel.

Schwieriges Programm

Freiburgs Trainer Hans Kossmann setzt sich nicht mit Zahlen und Statistiken aus der Vergangenheit auseinander. Am Mittwoch hatte er aber bereits die Möglichkeit, den heutigen Gegner in der Gegenwart zu studieren. Denn die Zürcher spielten bereits zwei Tage vor allen anderen Teams im NLA-Prolog gegen Rapperswil. Ein Vorteil für die Lions, dass sie bereits einen Meisterschafts-Ernstkampf in den Beinen haben? «Sie sind bereits im Rhythmus. Dafür hatten wir die Chance, zu sehen, wie sie spielen. Das sollte sich also ausgleichen», sagt Kossmann. Gesehen hat er einen souveränen 4:1-Sieg. «Zürich hat ähnlich gespielt wie letztes Jahr, ist nie in Panik geraten und hat gezeigt, wie viel Erfahrung in diesem Team steckt. Wir müssen versuchen Zürich mehr unter Druck zu setzen, als dies Rapperswil gemacht hat.»

Um nicht früh Unruhe aufkommen zu lassen, wäre für Gottéron ein Sieg heute wichtig. Denn das Startprogramm der Freiburger hat es in sich. Nach dem Spiel gegen den Meister folgen am Samstag und Dienstag die schwierigen Auswärtsspiele in Davos und Bern.

Kein Ersatz für Mauldin

Gottéron wird das Auftaktwochenende mit bloss drei Ausländern in Angriff nehmen. Für den verletzten Greg Mauldin engagiert der Klub aller Voraussicht nach keinen Ersatz. «Ich stand am Mittwochabend kurz vor einer Verpflichtung. Letztlich hat es aber nicht geklappt. Nun bin ich zum Entschluss gekommen, dass wir es mit diesem Team versuchen.» Es sei nicht sonderlich sinnvoll, für zwei, drei Spiele eine zusätzliche Ausländerlizenz zu verbrauchen, erst recht für einen Spieler ohne Spielpraxis. Wenn Kossmann von zwei, drei Spielen spricht, dann, weil Jeff Tambellini bereits einen sehr fitten Eindruck hinterlässt. Genau wie Andrei Bykow trainierte er gestern zwar mit einem andersfarbenen Trikot–so werden in Freiburg die angeschlagenen Spieler gekennzeichnet–, machte jedoch bei sämtlichen Übungen voll mit. Kossmann geht davon aus, dass Tambellini am nächsten Wochenende wieder spielen kann. Bykow vielleicht sogar bereits am Dienstag beim Auswärtsspiel in Bern.

Für das heutige Spiel wird aber zuerst einmal John Fritsche die Ehre zuteil, Mauldins Rolle in demjenigen Sturm zu übernehmen, der in der Vorbereitung am meisten überzeugt hat. Fritsche wird an der Seite von Pouliot und Monnet stürmen. Zwischen Sprunger und Hasani wird der neue finnische Center Wirtanen spielen. Dubé spielt zusammen mit Mottet und Plüss, die vierte Sturmlinie bilden Ness, Brügger und Vauclair.

Das Tor wird gegen Zürich Benjamin Conz hüten. «Er ist seit Jahren unser Goalie Nummer eins. Es ist deshalb korrekt, dass er spielt», sagt Kossmann. «Am Samstag in Davos wird dann normalerweise Melvin Nyffeler im Tor stehen.»

Auch diese Saison zeigt sich übrigens, dass das Zuschauerinteresse im September jeweils am kleinsten ist. Für das heutige Spiel waren gestern noch für diverse Stehplatzsektoren Tickets erhältlich. Nicht sicher also, dass die heutige Partie ausverkauft sein wird.

 

Regeln: Kann Gottéron von den Änderungen profitieren?

F ür die Freiburger Spieler wird es heute auch das erste Meisterschaftsspiel sein, das mit der neuen Spielfeldeinteilung gespielt und nach den neuen Regeln gepfiffen wird. So sind beispielsweise die beiden Angriffszonen auf Kosten der Mittelzone deutlich vergrössert worden, um das Spiel attraktiver und offensiver zu machen. Für ein schnelles und offensives Team wie Freiburg sollte dies eigentlich ein Vorteil sein. «Ich denke nicht, dass es das Spiel gross verändern wird», relativiert Kossmann. «Es gibt den angreifenden Teams wohl die Möglichkeit, länger in Puckbesitz zu bleiben. Aber das bedeutet noch nicht, dass man auch öfter in Tornähe kommt.» Das 1-3-1, das Bern vorletzte Saison im Final gegen Freiburg so erfolgreich praktiziert hatte und das darauf basiert, die Mittelzone zu kontrollieren, dürfte durch das deutlich kleinere Mitteldrittel jedoch an Effizienz verlieren. Dafür könnte die Bedeutung des Powerplays noch grösser werden, da nun mehr Platz vorhanden ist, um die Scheibe zirkulieren zu lassen. «Es wird mehr Schüsse von der blauen Linie geben. Das ist sicher ein Vorteil für Teams mit starken Offensiv-Verteidigern. Es wird schwieriger werden, die Schüsse zu blocken», sagt Kossmann.

Neue taktische Möglichkeiten bietet auch das neu eingeführte Hybrid Icing. Hierbei muss der Linienrichter nach einem Befreiungsschlag aus der eigenen Zone gemessen an einer virtuellen Linie auf Höhe des Bullypunktes entscheiden, ob der Verteidiger oder der Stürmer zuerst am Puck sein wird. Ist es der Stürmer, läuft das Spiel weiter. So können lange Pucks aus der eigenen Zone plötzlich zur Vorlage werden. Dadurch wird das Spiel verschnellert. «Ich denke, es führt dazu, dass die Teams noch einfacher spielen», sagt Kossmann, der im Training die eine oder andere Übung gemacht hat, um seinem Team die neue Regel vertrauter zu machen. «Für uns Torhüter bedeutet das Hybrid Icing, dass wir noch mehr auf der Hut sein und mitspielen müssen», sagt Conz.

Merkwürdige Regeln

Apropos Torhüter: Das Spiel vom Mittwoch zwischen Zürich und Rapperswil hat gezeigt, dass es auf diese Saison hin durchaus merkwürdige Regeländerungen gegeben hat. Als ZSC-Goalie Lukas Flüeler seinen Stock verlor und ihm ein Mitspieler diesen zuschob, hob er ihn fast eine Minute lang nicht auf, obwohl er direkt vor ihm lag. Denn wenn der Torhüter seinen Stock verliert, ein Mitspieler ihm diesen zuschiebt und er ihn aufhebt, kassiert der Goalie neu eine Zweiminuten-Strafe. Warum diese Regel eingeführt wurde, weiss jedoch niemand so genau.

Ebenfalls zwei Minuten erhält in Zukunft, wer nach einem Spielunterbruch vor dem Torhüter abrupt bremst, und ihm so Schnee ins Gesicht spritzt. Wer zu ausgelassen jubelt, erhält eine zehnminütige Disziplinarstrafe. fm

Der heutige Gegner

Fakten zu den ZSC Lions

• Die Zürcher konnten ihr Meisterteam mehr oder weniger zusammenhalten. Der schmerzhafteste Abgang war derjenige von Ronalds Kenins. Der Lette mit Schweizer Lizenz versucht mit Vancouver sein Glück in der NHL.

 

• Mit Derek Smith hat Zürich einen neuen Ausländer in der Mannschaft. Der kanadische Verteidiger absolvierte letzte Saison mit den Calgary Flames 14 NHL-Partien. Insgesamt hat der 29-Jährige in seiner Karriere 94 NHL-Spiele gespielt.

 

• Nicht gespielt haben am Mittwoch die verletzten Severin Blindenbacher, Andri Stoffel, Ryan Keller und Luca Boltshauser.fm

Sponsoring: Cardinal verlängert Vertrag

G ottéron hat gestern bekannt gegeben, dass der Klub die Partnerschaft mit Cardinal um drei weitere Jahre verlängert hat. Die Biermarke wird damit bis mindestens 2017 weiterhin Sponsor und Gastronomiepartner des Klubs bleiben. Cardinal ist seit über 30 Jahren Sponsor und Partner von Freiburg-Gottéron. «Mit ihrem Engagement unterstreichen die Verantwortlichen von Feldschlösschen, wie wichtig ihnen die Freiburger Wurzeln ihrer Biermarke sind», schreibt der Klub in seiner Mitteilung.

Über die finanziellen Einzelheiten und detaillierte Vertragskonditionen haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. fm

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