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Der Mangel an Lehrstellen bereitet dem Staatsrat und den Gewerkschaften Sorgen

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Autor: Arthur zurkinden

«Das Treffen mit den Gewerkschaften war sehr konstruktiv und ergiebig», hält Volkswirtschaftsdirektor Beat Vonlanthen gegenüber den FN fest.

Gewerkschaften schlagen Alarm

Erstaunt über die Geschwindigkeit, mit der sich die Wirtschaftslage zurzeit verschlechtert, haben die Gewerkschaften Alarm geschlagen. Vor allem die Jugendlichen auf der Suche nach einer Lehrstelle sowie die Lernenden im letzten Lehrjahr bereiten den Gewerkschaften und dem Staatsrat Sorgen. Sie laufen Gefahr, ab August ohne Arbeit dazustehen. Aus diesem Grund haben die Gewerkschaften den Staat aufgefordert, im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit innovativ vorzugehen, wie einer Mitteilung der Volkswirtschaftsdirektion vom Donnerstag zu entnehmen ist.

Gewisse Ideen

«Ja, das Problem der Jugendarbeitslosigkeit nehmen wir sehr ernst. Wir haben eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von alt Staatsrat Claude Grandjean eingesetzt, die uns demnächst erste Vorschläge unterbreiten wird», führt Beat Vonlanthen aus und weiss, dass die Arbeitsgruppe mit sehr vielversprechenden Ideen aufwarten wird.

Weiterbildung für Betroffene von Kurzarbeit

Gegenwärtig sind 24 Unternehmen und 1800 Arbeitnehmer im Kanton Freiburg von der Kurzarbeit betroffen. Es handelt sich vor allem um Unternehmen, die im Export tätig sind. «Die Gewerkschaften sind der Meinung, dass die Weiterbildung der von der Kurzarbeit betroffenen Personen gezielter eingesetzt werden müsse», fährt Beat Vonlanthen fort und ist froh, dass der Bund auf diesem Gebiet sehr aktiv werden will. So ist der Volkswirtschaftsdirektor zuversichtlich, dass für diese Arbeitnehmer rasch ein sehr breites Angebot auf die Beine gestellt werden kann, zum Beispiel in Zusammenarbeit mit dem Weiterbildungs- und Informatikzentrum WIZ in Granges-Paccot.

Innovation der Unternehmen fördern

Beim Treffen mit Staatsrat Beat Vonlanthen, der von Mitgliedern der Task Force der Volkswirtschaftsdirektion begleitet war, war auch die Innovation der Unternehmen ein wichtiges Thema. Man war sich einig, dass die Un-ternehmen neue industrialisierbare Produkte finden und dabei verstärkt mit Kom- petenzzentren, Universitäten und ETH zusammenarbeiten müssen. Vorgeschlagen wurde auch, dass innerhalb der Unternehmen Diskussionsplattformen geschaffen werden, um mit Hilfe der Arbeitnehmerschaft neue, sofort anwendbare Technologien zu entwickeln. «Die schwierige Lage sollte als Gelegenheit dienen, um die Wende hin zu einer nachhaltigen Entwicklung einzuleiten und namentlich in erneuerbare Energien zu investieren», ergänzt Beat Vonlanthen.

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