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Der Mensch suchte die Nähe der Mammuts

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Anton Jungo

Freiburg Kein Zweifel besteht darüber, dass das Wollhaarmammut ein Vertreter aus der Familie der Elefanten war, der sich den kalten Witterungsverhältnissen angepasst hatte. Unklar ist aber bis heute, weshalb die Mammuts vor etwa 12 000 Jahren in Europa und in Nordamerika ausgestorben sind. Nur eine kleine Gruppe von Zwergmammuts hatte sich auf der Insel Wrangel im nördlichen Eismeer bis etwa vor 4000 Jahren halten können.

Hat der Rückzug des Eises nach der Eiszeit, die Bejagung durch den Menschen oder gar ein Meteoriteneinschlag zum Aussterben geführt? Die Frage ist noch immer offen. Dies, obwohl das Mammut eigentlich sehr gut erforscht ist, weil viele Tiere oder wenigstens Teile davon im Permafrost sehr gut konserviert wurden.

Während zwei Wochen macht im Forum Freiburg eine Ausstellung zum Thema Mammut halt, mit welcher das Moskauer Ehepaar Elena und Mikhail Trushkov unterwegs ist. Die Ausstellung gibt einen Einblick, wie die Nachbarschaft von Mensch und Mammut im heutigen Sibirien ausgesehen haben könnte. Gleich beim Eingang begegnet der Besucher einer Mammut-Mutter mit ihrem Jungen – Nachbildungen in natürlicher Grösse.

Nicht weit davon entfernt wärmt sich am Lagerfeuer eine Neandertaler-Familie. Es wird darauf hingewiesen, dass der Mensch von erlegten Mammuts alles verwendet hat: Fleisch, Wolle, Knochen, Stosszähne usw. Im Hintergrund dehnt sich auf einem Panoramabild die Weite der sibirischen Landschaft aus.

Auf grossen Bildern wird versucht, die geheimnisvolle Gedankenwelt der damaligen Menschen und den Schamanismus darzustellen.

In Gesellschaft anderer Tiere

Die Mammuts lebten in Gesellschaft von zahlreichen andern ausgestorbenen Tierarten wie Höhlenbären, Wollnashörnern, Wildpferden, Bisons usw. Von diesen Tieren sind in der Ausstellung Skelette oder Sklettteile zu sehen.

Eine Mammutfamilie

Besonders eindrücklich ist eine Gruppe von sechs Skeletten, die eine ganze Mammutfamilie darstellen. Wie Elena Trushkov am Freitag betonte, sind die Skelette echt und mussten nur teilweise leicht künstlich ergänzt werden. Geradezu herzig ist die Kopie eines Mammutbabys. Es handelt sich um die Nachbildung eines Neugeborenen, das im Eis in sehr gutem Zustand erhalten worden war.

Abgeschlossen wird die Ausstellung mit kunsthandwerklichen Erzeugnissen, die aus Knochen und Stosszähnen (Elfenbein) von Mammuts geschnitzt wurden.

Die ganze Ausstellung wird auf Hinweistafeln ausführlich kommentiert. Zusätzlich kann sich der Besucher in einem instruktiven Film nach Sibirien versetzen lassen und an Expeditionen zu Mammut-Fundstellen teilnehmen.

Forum Freiburg, Halle 4; bis Donnerstag, 22. Januar. Die Ausstellung ist täglich (ausser Montag) durchgehend von 10 bis 19 Uhr offen.

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