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Der Musiker Feldermelder bringt sein erstes Album seit 15 Jahren heraus

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Der Freiburger Musiker Manuel Oberholzer alias Feldermelder bringt nach vielen Kollaborationen und Auftragsarbeiten nach 15 Jahren wieder ein eigenes Album heraus. Es ist eine Reflexion über den Zustand der Welt und seinen eigenen Umgang damit.

«Ich wollte etwas Einfaches und Direktes kreieren», sagt Manuel Oberholzer, der unter dem Namen Feldermelder seit mehr als 20 Jahren elektronische Musik macht. Wenn Oberholzer etwas «Einfaches» macht, dann klingt das Ergebnis für den gemeinen Hörer im besten Fall etwas weniger schräg, als dies bei seinen anderen Arbeiten der Fall ist. Feldermelder ist inzwischen in der Elektro-Szene weltweit für seine innovative Musik bekannt – Nullachtfünfzehn-Musik war nie seine Sache. Und doch ist das neue Album «Euphoric Attempts» zugänglich und emotional. Es erinnert an Ambient-Alben eines Brian Eno. «Ich würde es nicht als typischen Ambient bezeichnen», räumt Feldermelder aber ein. «Die Arrangements orientieren sich eher an der klassischen Musik, aber emotional ist es auf jeden Fall». 

Manuel Oberholzer, Feldermelder, freut sich über sein neues Album.
Charles Ellena

Zeit zum Nachdenken

Er habe seinen Platz als Musiker im Chaos der Welt gesucht, sagt Oberholzer über sein jüngstes Werk. 

Die Welt gibt momentan nicht viel Anlass zur Hoffnung, und die Pandemie hat auch uns Musiker hart getroffen.

Er sehe sich aber keineswegs als Opfer. «Anderen Menschen geht es viel schlechter, wir wohnen ja hier immer noch in einer ziemlich heilen Welt.» Trotzdem mache ihn die aktuelle Weltlage natürlich nachdenklich und so sei auch die Musik etwas ruhiger und unkomplizierter geworden, soll hoffnungsvoll und unmittelbar klingen. «Sie soll den Hörerinnen und Hörern die Möglichkeit geben, über sich und die Welt nachzudenken, so wie ich es getan habe.» Er habe viele Stücke mit einem einzigen Instrument aufgenommen, zum Teil auch live, erklärt Oberholzer. Für elektronische Musik, die oft in vielen übereinandergelegten Schichten aus Beats und Soundteppichen zusammengesetzt ist, ist das ungewöhnlich. Und genau hier passt die Beschreibung «einfach» eben doch. Denn das Album war in seiner Entstehung unkompliziert und unmittelbar. Beim Hören der 15 Stücke öffnet sich dagegen ein weiter Horizont von sphärischen Reisen und melodiösen Spielereien. 

Wieder mehr eigene Musik

Es ist das erste reguläre Feldermelder-Album seit fast 15 Jahren. Warum es so lange gedauert hat, habe mehrere Gründe, so der 43-jährige Oberholzer. «Ich habe viel Auftragsarbeiten angenommen, habe andere Musikerinnen und Musiker produziert oder an unserem Label gearbeitet.» Dann seien auch noch gesundheitliche Probleme dazugekommen, die ihn daran gehindert hätten, sich intensiv über mehrere Wochen auf ein solches Unterfangen zu konzentrieren.

Nun habe ich aber wieder Lust, viel eigene Musik herauszubringen.

Es sei ihm bei diesem Album auch darum gegangen, die Spielfreude eines Live-Auftritts auch bei einer Plattenproduktion zu spüren, und das sei ihm gelungen, indem er bei der Ideensuche viel improvisiert und einfach mal drauflosgespielt habe. «Die Freude ist definitiv zurück. Das kommende Album wird deshalb nicht das Einzige sein in nächster Zeit», deutet Oberholzer weitere Veröffentlichungen an. 

Das neue Album «Euphoric Attempts» von Feldermelder.
zvg

Das Album «Euphoric Attempts» von Feldermelder wird am 14. Oktober als Doppel-LP auf dem Label OUS und auf allen gängigen Streamingdiensten veröffentlicht.

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