Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Der Nationalfeiertag in den Gemeinden

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Alterswil

Die Gemeinde Alterswil feierte den ersten August am Freitag, den 31. Juli. Trotz unsicherer Wetterlage organisierten die Verantwortlichen diese Feier beim Sportplatz in freier Natur und unter freiem Himmel. Dieses Jahr konnte der Organisator und Gemeinderat Marius Boschung die ehemalige Provinzoberin der Ingenbohlschwestern, Christiane Jungo, als Festrednerin vorstellen.

In ihrer historischen Rede nahm sie das Freiburger Wappen zum Sinnbild. Sie sprach von Schwarz und Weiss und erklärte unsere Willensnation mit den verschiedenen Gegensätzen. Sie betonte, dass die Stärken der Schweiz im Wörtchen «und» liegen. In der Mathematik setzen wir für «und» ein Pluszeichen, ein Kreuzchen. Das ist immer ein Zeichen für etwas Positives. Es verbindet oben und unten, rechts und links. Das Kreuz im Schweizerwappen erinnert uns zudem, dass wir christlichen Werten verpflichtet sind.

Nach der Rede wurde das imposante 1.-August-Feuer vor den rund 300 Zuschauern angezündet. Auf ein Feuerwerk wurde infolge der Trockenheit verzichtet. Jung und Alt feierten den Geburtstag der Eidgenossenschaft beim Fussballplatz bis in die frühen Morgenstunden.

 

 Bösingen

Über 1500 Festbesucher zogen nach Fendringen, wo bei angenehmem Sommerwetter am 31. Juli die offizielle Bundesfeier der Gemeinde Bösingen stattfand. Den Festanlass organisierte der Volleyballclub. Nach der Begrüssung durch OK-Präsident Christoph Thomet unterhielt die Musikformation Stärnevieri die Festgemeinde mit stimmungsvollen Klängen. Die vielen Kleinkinder warteten schon gespannt auf den 1.-August-Weggen und auf die Lampions, die jeweils einen Festhöhepunkt für die vielen Familien darstellen. Die Musikgesellschaft unter der Leitung von André Schwaller unterhielt anschliessend die Festgemeinde mit wohlklingenden Melodien.

Als weiterer Höhepunkt konnte für die 1.-August-Ansprache Susanne Aebischer, Grossrätin und Nationalratskandidatin, vorgestellt werden. Schon die alten Eidgenossen hätten sich gegenseitige Hilfe versprochen, was auch für die moderne Schweiz ein wichtiges Ziel sei, sagte die Grossrätin. «Um etwas zu erreichen, brauchen wir einander, also sollten wir auch wachsam sein, wenn andere Unterstützung brauchen.» Die Schweiz sei ein kleines Land, das vom Handel mit seinen Nachbarn lebt, und somit seien wir wirtschaftlich auf andere angewiesen. Im Gegenzug habe die Schweiz viel zu bieten: «Sie ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort.» Die Rechtssicherheit, die Stabilität und unsere qualifizierten Arbeitskräfte würden dazu beitragen. Hinzu kämen die Fähigkeit zum Konsens und die Gastfreundschaft. Es werde für die Vertreter der politischen Mitte jedoch immer schwieriger, Brücken zwischen den beiden Polen zu schlagen und einvernehmliche Lösungen für das Land zu finden. Mit dem Aufruf, dass wir uns aktiv für die Zukunft unserer Schweiz engagieren sollen, schloss die Festrednerin.

Das Feuerwerk und das 1.-August-Feuer bildeten den Abschluss des offiziellen Teils. In Fendringen feierte die Festgemeinde anschliessend noch bis lange in die Nacht hinein.

 

 Düdingen

Wegen des Regens musste die von der Musikgesellschaft bestens organisierte 1.-August-Feier in die Eishalle Leimacker verlegt werden. Das Klima war aber alles andere als eisig, im Gegenteil: Die Blaskapelle und das Trio Wolkenbruch sorgten für tolle Stimmung.

Gemeinderätin Marianne Dietrich konnte in der gut gefüllten Halle den Düdinger Bernhard Waldmann als Festredner ankündigen. Für den Professor für Staats- und Verwaltungsrecht ist es wichtig, in Erinnerung zu rufen, dass ein gut funktionierendes Gemeinwesen nicht selbstverständlich ist. «Dieses Gemeinwesen gibt unserem Leben in Familie, Arbeit und Freizeit einen schützenden Rahmen. Es stellt uns die Infrastrukturen für unsere persönliche Entfaltung zur Verfügung und es unterstützt uns in Notlagen», sagte er und wies auf die Entwicklungen im Nahen Osten und Teilen Afrikas hin, «die zeigen, was es heisst, wenn Staaten auseinanderfallen». Er lobte die Schweiz als demokratischen und föderalistischen Staat, in dem Mitbestimmung der Bürger möglich ist und der ein Miteinander zwischen Mehrheiten und Minderheiten gewährleistet. «Solide Ausgleichssysteme helfen, dass auch den Schwächeren geholfen wird», betonte er und wünschte, dass «wir unsere Auffassung aktiv in die internationale Politik einbringen».

 

 Plaffeien

Kurz vor Beginn der Bundesfeier in Schwarzsee hatte der Wettergott Einsicht, so dass während der ganzen offiziellen Feier mehr oder weniger kein Tropfen Regen fiel. Das regnerische Wetter und wahrscheinlich auch das Verbot, Raketen steigen zu lassen, bewog sehr viele Leute, nicht an den Schwarzsee zu kommen. Doch bereits kurz nach dem schwierigen Anzünden des dann doch prächtigen 1.-August-Feuers begann es, leicht zu regnen, und so musste das Feuerwerk wie auch das spätere Abräumen bei mehr oder weniger starkem Regen durchgeführt werden.

Eingeleitet wurde die diesjährige Bundesfeier von der neu formierten Gruppe Alphornklänge Sense, zusammen mit drei Fahnenschwingern der Trachtengruppe Düdingen. Festredner war Kurt Fluri, Nationalrat und Stadtpräsident von Solothurn, der seit rund 20 Jahren treuer Feriengast in Schwarzsee ist. In seiner prägenden Ansprache ging er auf die auf nationaler Ebene zu finanzierenden Sozialwerke wie AHV und IV ein, vor allem angesichts der immer älter werdenden Bevölkerung. Zudem mahnte er aber auch, auf den sehr wichtigen Konsens und das gegenseitige Verständnis für die Anliegen in der Schweiz zu achten, sei es für jene der Bevölkerung in Unter- und Mittelland, in den Agglomerationen und auch für jene der Bergbevölkerung.

Vier Hellebardisten des Sensler Harschts gaben dabei den feierlichen Rahmen, und Pfarrer Niklaus Kessler kam in seinen besinnlichen Worten auf die Solidarität zu sprechen. Das Dankeslied «Lobe den Herren» sowie die Nationalhymne wurden von den Anwesenden gesungen. Wie jedes Jahr war ein weiterer Höhepunkt der farbenfrohe Lampion-Umzug. Die vielen Kinder mit ihren Eltern und Begleitpersonen erfreuten sich an einem immer stärker brennenden 1.-August-Feuer, nachdem es anfänglich noch nicht so richtig brennen wollte. Um 22.30 Uhr gab es dann, wie seit Jahren üblich, ein wunderschönes Feuerwerk ab der Stahlenmutta zu bestaunen. Umrahmt wurde die Bundesfeier in Schwarzsee durch die Klänge des Schwyzerörgeliquartetts Sensegruess. Wegen dem regnerischen Wetter wagte sich aber niemand auf die glitschige Tanzbühne unter freiem Himmel.

 

 St. Ursen

Etwa 170 Personen wohnten am Samstag in der Halle der Firma Aeby Transporte der 1.-August-Feier in St. Ursen bei. Die Wahl des Ortes kam nicht von ungefähr: Aufgrund der Wetterprognosen entschieden sich die Organisatoren, das Fest an einem regensicheren Ort abzuhalten, wobei ihnen der eintreffende Regen recht geben sollte. So blieben die Festbesucher im Trockenen. An der Feier, die der Schützenverein und die Landfrauen zusammen organisierten, hielt ein junger Erwachsener aus dem Dorf seine Festtagsrede: Matthias Schafer, Sekretär des Jugendrats Freiburg und langjähriger Jublaner, erzählte den Anwesenden, was für ihn die heutige Schweiz ausmacht. «Vielfalt» war dabei sein zentrales Stichwort–wobei er dies nicht nur in Bezug auf die Sprache, sondern auch am Vereinsleben von St. Ursen aufzuzeigen versuchte.

Das Anstimmen der Nationalhymne durfte im Verlauf des Abends ebenso wenig fehlen wie das alljährliche Feuerwerk und das 1.-August-Feuer, welches den Nachthimmel auf dem Festplatz nebenan trotz des Regens eindrücklich erleuchtete.

Trotz regnerischem Wetter: Die Besucher der Plaffeier Nationalfeier durften am Schwarzsee ein Feuerwerkspektakel geniessen. Bild Aldo Ellena

Zu dieser Seite

Tribüne zu den 1.-August-Feiern

Zur Nationalfeier bietet die Tribüne den Deutschfreiburger Gemeinden die Möglichkeit, Texte zu ihren 1.-August-Feiern zu publizieren. Durch das ganze Jahr hindurch publizieren die FN auf der Tribüne Texte und Fotos von Deutschfreiburger Vereinen–über Versammlungen, Ehrungen, Konzerte und andere Vereinsanlässe. Die Texte werden in der Reihenfolge veröffentlicht, in der sie auf der Redaktion eintreffen. Beiträge von politischen Parteien werden nicht auf dieser Seite veröffentlicht.njb

Meistgelesen

Mehr zum Thema