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Der neue ÖV-Fahrplan soll Düdingen stärker mit Freiburg verbinden

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Für Deutschfreiburg bringt der neue Fahrplanentwurf mehr Züge und Busse: Die Züge sollen im Viertelstundentakt zwischen Freiburg und Düdingen verkehren. Zudem könnte ein neuer Bus Düdingen und Schwarzsee verbinden.

Alle 15 Minuten fährt ein Zug von Düdingen nach Freiburg: Das sieht der Fahrplanentwurf 2022 vor, welchen der Staatsrat Jean-François Steiert (SP) am Mittwoch vorstellte. Die alljährliche Vernehmlassung zum neuen Fahrplan findet vom 26. Mai bis 13. Juni statt. In Kraft treten wird der Fahrplan am 12. Dezember.

«Wegen der Bauarbeiten im Bahnhof Freiburg kann der bestehende Regio-Express Bulle–Freiburg nicht mehr in Freiburg enden. Das ermöglicht uns, diesen Zug bis nach Düdingen zu verlängern», erläuterte Grégoire Cantin, Vorsteher des Amtes für Mobilität, an der Medienkonferenz. Damit wird Düdingen viermal pro Stunde mit Freiburg verbunden und zweimal mit dem Greyerzbezirk. In Richtung Bern sind keine zusätzlichen Verbindungen ab Düdingen vorgesehen. «Unser Ziel für die Zukunft ist, den Zug bis nach Bern weiterzuführen», versicherte Cantin.

Fragezeichen in Schwarzsee

Im Rahmen dieses neuen Viertelstundentaktes plant der Kanton, ebenfalls eine neue Buslinie zu schaffen, die von Düdingen nach Schwarzsee führt. Die Passagiere dieser Linie würden in Düdingen auf den neuen Regio-Express und die anderen Züge umsteigen können, so Cantin. Dass diese Verbindung im Dezember kommen wird, sei aber nicht definitiv entschieden. Laut dem Staatsrat finden noch Verhandlungen statt mit den möglichen Betreibern der neuen Buslinie. Diese könnte von Düdingen über Tafers, Alterswil, Zumholz und Plaffeien nach Schwarzsee führen.

Angesprochen auf die zusätzliche Zugverbindung nach Schmitten, die vor einem Jahr für diesen Dezember angekündigt worden war, sagte Steiert: «Wir müssen damit leben, dass wir etwas Geduld brauchen.» Alle möglichen Lösungen seien gesucht worden, aber diese hätten plausibel widerlegt werden können. Auf der Bahnstrecke zwischen Bern und Lausanne bestehe Nachholbedarf beim Unterhalt der Bahninfrastruktur. Die damit verbundene Häufung von Bauarbeiten habe Einfluss auf das Angebot an Zugverbindungen. Für eine zusätzliche Zugverbindung in Schmitten nannte der Staatsrat eine Perspektive um das Jahr 2024 oder 2025.

Dritter Nachtbus von Bern

Weiter beinhaltet der Fahrplanentwurf einen dritten Moonliner zwischen Bern und Freiburg, der auch Gemeinden im Sensebezirk anfahren soll. Bis zur Pandemie verkehrten zwischen Bern und Freiburg an den Wochenenden zwei Nachtbusse. Die nun geplante Erweiterung sei eine Folge der Umgestaltung des Berner Nachtbusnetzes, sagte Cantin. Der Zuschlag von fünf Franken für Nachtbusse werde mit dem Fahrplanwechsel nicht mehr verlangt.

Im Dezember werde die S40 Freiburg–Romont neu S20 und S21 heissen, weil die TPF diese Verbindung von den SBB übernehmen und mit ihrer bestehenden Linie Freiburg–Ins/Neuenburg zusammenlegen, sagte Cantin. Die SBB wollen mit neuen Kompositionen die Kapazität der S30 Freiburg–Yverdon-les-Bains erhöhen. Alle Züge zwischen Bulle und Palézieux werden am 26. Juni 2022 wieder in La Verrerie halten können, wegen des Fortschritts der Bauarbeiten. Auch werde die Durchfahrt durch den Bahnhof Bulle, wo derzeit Bauarbeiten stattfinden, wieder möglich sein. Bei den Buslinien seien in den Randzeiten zusätzliche Kurse zwischen Freiburg und Avenches beziehungsweise Misery-Courtion sowie im Raum Estavayer vorgesehen.

Geplante Veränderungen im ÖV-Angebot ab 2023

Mit dem Fahrplan 2023 erwartet Staatsrat Jean-François Steiert (SP) Verbesserungen des Zug- und Bus-Angebotes im Raum Bulle. Dann sollen die Bauarbeiten im Bahnhof wie auch die Umspurung der Bahnstrecke nach Broc-Fabrique auf Normalspur abgeschlossen sein. Zwischen Bulle und Greyerz werde der Halbstundentakt eingeführt und die Erschliessung des Bezirks in puncto Regionalbusse optimiert werden.

Zwei neue Bahnhöfe will der Staatsrat in den kommenden Jahren errichten: in Avry-Matran mit dem Fahrplan 2024, wobei hier noch rechtliche Verfahren laufen, und in Agy bis 2026–2030. Die etappenweise Einführung des Viertelstundentakts rund um Freiburg solle nach Givisiez und Düdingen in Avry-Matran und Villars-sur-Glâne fortgesetzt werden. Steiert rechnet hier mit einer Umsetzung ab Dezember 2025.

Längerfristig sind ein 30-Minuten-Takt zwischen Freiburg und Neuenburg, ein dritter Schnellzug zwischen Bern und Lausanne mit Halt in Freiburg, eine Verkürzung der Fahrzeit zwischen Freiburg und Bulle sowie Bern und Lausanne vorgesehen. Letzteres würde laut Steiert den Bau eines neuen Eisenbahntunnels im Kanton Freiburg erfordern. jmw

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