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Der neue Seebutz mit einem Porträt von Crisinel

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Diese Woche erscheint der neue Seebutz–das Heimatbuch des Seelandes und des Murtenbiets. «Es ist der 66. Jahrgang des Seebutz’ und der 64. Jahrgang des Murtenkalenders», sagt Heidi Lüdi Pfister, Autorin und Projektleiterin. Am Donnerstag findet in Biel die Vernissage statt. Hauptthema der diesjährigen Publikation ist die Biel–Täuffelen–Ins-Bahn BTI anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums. Neben Geschichten aus dem Leben des «Moosruggers» findet sich in dem Buch auch ein Text über die Schifffahrt unter dem Titel «Der andere Neptun».

 Der Region Murten widmet sich ein Text von Rolf Hubler, Germanist und Literaturwissenschaftler: «Rolf Hubler hat ein Porträt über Edmond-Herni Crisinel geschrieben», sagt Lüdi. Crisinel wurde in Faoug geboren und lebte von 1897 bis 1948. Er schrieb Gedichte sowie Kurzprosa und war auch als Journalist für die Zeitung «La Revue de Lausanne» tätig. Der Autor Rolf Hubler stammt aus Biel und lebt heute in Villarepos. Wie ist er auf Crisinel gekommen? «Als ich hier ankam, habe ich mich ein wenig umgeschaut: Was bietet die Gegend literarisch?», sagt Hubler. Und da sei er darauf gestossen, dass in Faoug ein gewisser Crisinel gelebt hat. «Dem bin ich dann nachgegangen.» Es gebe eine–inzwischen leider vergriffene–Gesamtausgabe von Crisinels Werken im Lausanner Verlag plaisir de lire, dieses habe er sich schon vor ein paar Jahren bestellt. «Die Informationen zu Crisinel sind aber eher spärlich.» Die Lektüre sei eine Prüfung der besonderen Art gewesen: «Crisinels Werk ist hart, traurig und ausweglos; er hat schliesslich seinem Leben selber ein Ende gesetzt, zermürbt von seinen psychischen Krankheiten und den Aufenthalten in, so hiess das damals, Anstalten.» Aber das gehöre eben auch zur Literatur, sagt Hubler: «Sie hat ihre Schattenseiten.» emu

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