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Der neue Trainer heisst sicher nicht Bykow

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Frank Stettler

Laurent Haymoz, Gottéron scheidet sang- und klanglos aus den Playoffs aus. Die Bilanz Ihres ersten Präsidialjahres muss negativ ausfallen.

Die 23 ersten Quali-Spiele waren gut, der Rest eine Enttäuschung. In der Vergangenheit war Gottéron noch eine Playoff-Mannschaft. Auch dies konnten wir nicht bestätigen. Die Probleme waren tiefgründig. Die Zeit nach der Entlassung Pelletiers war zu kurz, um die Mentalität im Team noch zu ändern.

Sie sagen, die Probleme lagen tief. Was genau waren die Schwierigkeiten?

Es mangelte insbesondere an der Führung und an der Kommunikation. Die Spieler fühlten sich nicht ernst genommen. Damit das klar ist: Die Schuld trug nicht allein Pelletier. Fehler wurden auf beiden Seiten gemacht.

Welche Fehler haben Sie gemacht? Hätten Sie etwa nicht einen anderen Trainer holen sollen, statt Assistent Matte zu befördern?

Wir hätten keinen Trainer gefunden, der für drei Spiele plus Playoffs unterschrieben hätte, ohne einen Vertrag für die nächste Saison zu fordern.

Der Vorstand hat das Maximum gemacht und optimale Rahmenbedingungen geschaffen. In Sachen Finanzen werden wir eine ausgeglichene Rechnung präsentieren. Für den sportlichen Teil trägt nicht der Vorstand die Verantwortung.

Verstehen Sie den Unmut der Fans?

Ja. Sie wollen, dass ihr Team gewinnt. Man kann nun natürlich wieder von den teuren Abos sprechen. Dazu nur dies: Genf etwa hat 4000 Sitzplätze, wir 2800. Irgendwo muss das Geld her, deshalb sind etwa die Stehplätze bei uns auch teurer.

Wie sehen Sie die Zukunft des Clubs?

Die Basis ist gelegt. Wir werden in der nächsten Saison eine leistungsfähige Mannschaft stellen.

Wird Slawa Bykow, wie von den Fans gefordert, neuer Trainer?

Nein, Bykow wird sicher nicht unser Trainer. Er hat mir im Gespräch gesagt, dass er dereinst zurückkehren wird. Es sei aber noch nicht der richtige Zeitpunkt. Zudem können wir nicht bis zum 31. Mai (Red.: Dann erst könnte der in Russ-land noch unter Vertrag stehende Bykow verhandeln) warten.

Wir haben 25 Trainer-Dossiers auf dem Tisch. Wir suchen einen Kommunikator und Motivator; einen, der es versteht, die Zitrone bis zum letzten Tropfen auszupressen. Einen Entscheid werden wir im April fällen.

Welche Transfers stehen noch an?

Offen sind noch zwei Positionen, jene des Torhüters – wir möchten Huet behalten – und des vierten Ausländers. Der neue Trainer hat ein Wort mitzureden. Das Kader wird mit Junioren ergänzt.

Kommt ein Sportchef?

Das wird noch diskutiert. Ich gehe heute eher davon aus, dass wir eine technische Kommission einsetzen werden. Ein Sportchef ist heute nicht mehr so wichtig wie noch in früheren Jahren.

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