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Der Pedibus soll im Seebezirk Fuss fassen

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Der Elternrat Courtepin versucht, den Familien die Organisation Pedibus näherzubringen, um den Schulweg sicherer und klimafreundlicher zu gestalten. Die Aktion Pedibus Rallye scheint den Stein ins Rollen zu bringen.

Seit längerem kämpft der Elternrat Courtepin um eine offizielle Pedibus-Linie, damit jüngere Kinder sicher und umweltfreundlich zur Schule gebracht werden können – bisher ohne Erfolg. «Die Lehrpersonen haben bereits genug um die Ohren, als dass sie noch Zeit hätten, über unser Projekt aufzuklären», so Céline Russiniello, Mitglied des Elternrats Courtepin. Und auch sonst sei es schwierig, da viele Eltern der Einfachheit halber ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren oder bereits inoffiziell untereinander organisiert seien. «Wenn es Pedibus-Linien in Courtepin gäbe», so Russiniello, «gäbe es weniger Autoverkehr vor der Primarschule, was viel sicherer für die Kinder ist.» Auch weniger gut vernetzte Eltern oder jene Familien, die erst kürzlich hinzugezogen sind, könnten sofort entlastet werden.

Um das Interesse am Pedibus zu wecken, veranstaltet der Elternrat in Zusammenarbeit mit Pedibus-Freiburg in Courtepin eine Pedibus Rallye. Bis zum 10. Juli sind in den Quartieren von Courtepin zwölf verschiedene Posten aufgestellt, die die Kinder und Eltern auf dem Schulweg mit spannenden Quizfragen begleiten. 

Spass, Bewegung und Wissen

Der Parcours startet mit dem ersten Informationsschild bei der Kreuzung der Mottastrasse in Courtepin und führt dann, den stark befahrenen Strassen ausweichend, bis zur Primarschule. Auf jedem Schild befinden sich jeweils zwei Wissensfragen – eine Frage für die Kinder, eine etwas anspruchsvollere Frage für die erwachsenen Begleitpersonen.

Als die FN am Mittwochnachmittag für einen Augenschein vor Ort waren, drängten sich bereits viele Kinder vor die Schilder. Die Älteren unter ihnen lasen den Jüngeren die Fragen vor, und gemeinsam rätseln sie über die möglichen Antworten – sowohl auf Deutsch als auch auf Französisch. Die Fragen drehen sich nicht nur um die Organisation Pedibus selbst. Viele davon bringen den Kindern die verschiedenen Vorteile des Zufussgehens nahe. Ein junges Mädchen zupft am Ärmel ihrer Mutter und fragt: «Was heisst das: Zufussgehen ist gut fürs Klima?» Ihre Mutter erklärt es ihr. Thematisiert werden auch die verschiedenen Regeln der Strassenüberquerung «luege, losä, loufe», welche die Kinder im Verlauf des Parcours direkt anwenden können.

Das Bedürfnis, offizielle Pedibus-Linien zu öffnen, konzentriert sich aber nicht nur auf Courtepin. Auch in den verschiedenen Gemeinden Villars-sur-Glâne, Belfaux, Courtaman, Avry und Bulle suchen weitere Familien nach Interessenten. Um eine Pedibus-Linie zu öffnen, braucht es mindestens zwei Familien. Die teilnahmebereiten Eltern können sich an die Informationsstelle des Pedibus Freiburgs wenden. «Durch die Pedibus Rallye haben wir bereits eine Familie in Courtepin gefunden, die sich interessiert zeigt», sagt Russiniello. Sie ist zuversichtlich, dass die Events dazu beitragen, den Pedibus in der Region zu verankern – und weitere Interessenten zu finden.

www.pedibus.ch

Die Organisation

Schweizweit organisiert

Der Pedibus ist eine national verbreitete Aktion der Organisation ATE (Association transports et environnement) mit dem Ziel, Kinder sicher zu Fuss zur Schule zu bringen. Eine Gruppe Kinder aus dem gleichen Quartier geht zusammen zur Schule oder in den Kindergarten, begleitet von einem oder einer Erwachsenen. Die Kinder legen eine im vorausbestimmte Route zurück mit «Haltestellen», an denen weitere Kinder dazustossen. So gehen die Kinder zu Fuss zur Schule und können dabei Erfahrungen sammeln. Im Jahr 2021 waren 699 Kinder beim Pedibus Freiburg angemeldet, und es gab neunzehn Linien in den deutschsprachigen Regionen.

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