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«Der Plausch steht im Vordergrund»

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Die Wurzeln des Inferno-Rennens La Berra–St. Silvester reichen 23 Jahre zurück. 1992 und 1996 hat der Skiclub St. Silvester diesen Anlass organisiert und darauf ein gutes Echo erhalten. Wegen des grossen Aufwandes hat der Verein aber auf weitere Ausgaben verzichtet. Letztes Jahr hat Urs Peissard die Initiative für eine Neuauflage ergriffen und Nadja Monney-Gugler, Thierry Gugler sowie Yanick Vogelsang ins Organisationskomitee geholt. Mit Erfolg: Rund 120 Sportler waren bei der 2014erAusgabe des Rennens am Start. Nächsten Samstag ist es nun wieder so weit: Von der Buvette La Berra führt die Strecke auf die Spitze der Berra und von dort in Richtung Wuesta und Burgerwald nach St. Silvester. Die «Höllenfahrt», nach der das Inferno-Rennen benannt ist, führt die Teilnehmer also von 1600 auf 800 Meter hinunter.

Spass vor Leistung

Gestartet wird als Einzelperson oder als Gruppe mit drei, vier oder fünf Mitgliedern. «Es ist schon eine anspruchsvolle Strecke», sagt Nadja Monney-Gugler. Tourenskifahrer wären zwar nur gut eine Stunde unterwegs, für Schneeschuhläufer dauert der Spaziergang mit 1650 Höhenmeter aber zwischen drei und vier Stunden. «Der Plausch steht im Vordergrund», sagt sie. Die meisten Teilnehmer starten in Gruppen und gönnen sich unterwegs in der verschneiten Landschaft auch mal eine Verschnaufpause. Einige haben letztes Jahr unterwegs ein Fondue genossen und andere sind gar verkleidet losgezogen. Das Organisationskomitee hofft, dass weitere Gruppen diesem Beispiel nacheifern, und stiftet als Anregung einen Kostümpreis. Für alle gibt es einen Erinnerungspreis und für die drei Erstplatzierten pro Kategorie einen Siegerpreis.

«Wir haben letztes Jahr alles von Grund auf neu organisiert, das war sehr aufwendig», erklärt Nadja Monney-Gugler. Dabei sei dem OK von Anfang an wichtig gewesen, den Anlass zwar mit vielen freiwilligen Helfern, aber doch professionell auf die Beine zu stellen. So ist beispielsweise die Zeitmessung klar geregelt. Auf der ganzen Strecke stehen acht Streckenposten. «Der Schweizerische Alpenclub ist vor Ort und auch die Rega ist informiert.» Etwa 40 Helfer aus dem Umfeld der vier OK-Mitglieder stehen im Einsatz. Die Wetteraussichten für Samstag sehen gut aus. «Vielleicht ist es etwas bewölkt oder neblig, aber Schnee hat es genug.»

Nicht leicht war für die Organisatoren der finanzielle Aspekt. Es laufe alles auf privater Basis, sagt die Mitorganisatorin. Sie seien auf Sponsoren angewiesen und froh, diese auch gefunden zu haben. Durch die Zusammenarbeit mit dem Restaurant Chemi-Hütta hat das OK auch jenes Problem gelöst, das in den 1990er-Jahren die grösste Knacknuss war. «Wir haben die Verpflegung ausgelagert», so Nadja Monney-Gugler. «Es war damals viel zu aufwendig, im Freien die Infrastruktur eines Zielgeländes einzurichten.» Stefan Zbinden und sein Team stellen nun hinter dem Restaurant ein Festzelt auf und sorgen mit musikalischer Unterhaltung, unter anderem mit dem Schlagersänger Ben Berg, dafür, dass die Teilnehmer vom Publikum gebührend empfangen werden und dass der Renntag gemütlich ausklingt. Als Speaker hat das OK Gabriel Huber verpflichtet.

Sa., 31. Januar; Weitere Infos: www.inferno-santifaschtus.ch

Wildruhezone:

Route leicht angepasst

D a ein Teil der 14,6 Kilometer langen Route durch die neue Wildruhezone führt, musste das Organisationskomitee des Inferno-Rennens eine Bewilligung vom Amt für Wald, Wild und Fischerei einholen. Die Wildruhezone ist 2013 eingeführt worden, um die Tierwelt während der Wintermonate zu schützen. «Wir haben die Strecke ein wenig angepasst und mussten gewisse Vorgaben erfüllen», so Nadja Monney-Gugler. So bestehen beispielsweise das Verbot, in der Wildruhezone Musik zu spielen, und die Verpflichtung, dass die Teilnehmer auf den Wanderwegen bleiben. im

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