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Der postolympische Blues

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«Nach den Spielen in London fiel ich in ein Loch. Ich hatte den Blues. Ja, so kann man es wohl nennen. Aber nicht aufgrund meines 38. Ranges, der nicht gut war, sondern vielmehr, weil du plötzlich alleine bist. Davor hiess es trainieren, trainieren und noch einmal trainieren. Die Medien sind interessiert, die Leute im Umfeld sprechen nur über die Spiele, kurz gesagt, du spürst, dass es wirklich eine grosse Sache ist. Und dann ist es plötzlich vorbei. Was bleibt, ist eine Leere. Das normale Leben wiederzufinden ist nicht einfach.»

Wild vor Riederer

Ruedi Wild war in dieser Saison nicht von Glück begleitet. Die Rippen, die Schulter, der Fuss–der Zürcher zahlte für seine Stürze teuer. Zuletzt–vor zwei Wochen–musste er in einem Rennen in den USA zu Boden. «Nach London wollte ich zu viel. Ich machte so weiter, wie wenn nichts geschehen wäre, dabei brauchte mein Körper eine Pause.» Der Wille, seinen Schweizer Meistertitel zu verteidigen, war aber grösser, und so startete Wild in Murten. Dabei setzte sich der Titelverteidiger vor Sven Riederer, der in London als Achter ein olympisches Diplom geholt hatte, durch. «Ich bin nicht enttäuscht», sagte dieser, «Ruedi hatte in dieser Saison so viele Probleme, dass er den Titel mehr als verdient.» Enttäuscht war Riederer hingegen von seinem Abschneiden in London, und dementsprechend hatte er Mühe, dies zu verarbeiten, was gar zu Motivationsproblemen führte.

In Abwesenheit von Olympiasiegerin Nicola Spirig hatte Daniela Ryf keine Probleme, ihren ersten Meistertitel zu gewinnen. Dies war Balsam auf die Wunden von Ryf, die nach ihrem 40. Rang in London teils harsch kritisiert worden war. «Es war nicht einfach. Ich sollte Nicola helfen, wir hatten aber nicht die gleichen Ziele. Während sie den Sieg anstrebte, wollte ich einfach so schnell wie möglich aus dem Wasser. Ich konnte aber viel lernen.» bearbeitet von fs/FN

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