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Der Präsident soll die Trendwende einläuten

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Die Bevölkerung von St. Antoni kennt das Gefühl, einen Staatsratspräsidenten unter sich zu wissen. Beat Vonlanthen hatte das Amt bereits 2010 inne und wurde damals in der Turnhalle von Schulklassen, der Musikgesellschaft, dem Gemischten Chor und vielen geladenen Gästen mit einem grossen und lauten Fest gefeiert. Das Kantonsparlament hat den 56-Jährigen im November erneut zum Präsidenten der Freiburger Regierung gewählt. Deshalb sind Politiker, Behördenvertreter, Familie, Freunde und weitere Gäste gestern ins Restaurant Senslerhof in seiner Wohngemeinde zum offiziellen Empfang eingeladen worden. Mit der berittenen Ehrengarde «Cadre Noir et Blanc», dem Sensler Harscht und dem Jodlerklub Alphüttli Plaffeien bot die Gemeinde dem CVP-Politiker einen ebenso würdevollen Empfang.

Ein Glücksbringer

«Das zweite Mal feiert man das Präsidialjahr traditionsgemäss ein bisschen bescheidener. Das heisst aber nicht, dass es weniger gediegen und ehrenvoll sein soll», sagte sein Ratskollege Erwin Jutzet in seiner kurzen Ansprache. «Als wäre es gestern gewesen», erinnert sich der SP-Staatsrat, der 2011 mit der Führung der Kantonsregierung betraut war, an die Feier für Beat Vonlanthen. Damals sei es im Kanton Freiburg nach zwei schwierigen Jahren wieder aufwärtsgegangen, erzählte Jutzet. Die Arbeitslosigkeit ging zurück, und die Zahl der Arbeitsplätze wuchs. «Ich hoffe, dass Beat Vonlanthen uns 2014 ebenso viel Glück bringt wie damals. Wir können es gebrauchen.» Denn aus wirtschaftlicher Sicht habe der Kanton erneut zwei schwierige Jahre hinter sich, so Erwin Jutzet. Er denke dabei nicht nur an die Staatsfinanzen, sondern unter anderem auch an die Betriebsschliessungen und den Verlust von Arbeitsplätzen. «Eine Trendwende wäre höchst willkommen.»

Schonungslos

Auf dem zukünftigen Staatsratspräsidenten, dem Nachfolger von SP-Staatsrätin Anne-Claude Demierre, ruhen also grosse Hoffnungen. Beat Vonlanthen beteuerte gestern, dass sich die Regierung an wirtschaftlicher Front dafür einsetzen werde, den Kanton heil durch die Turbulenzen zu bringen. Er persönlich setze sich ohne sich zu schonen seit bald zehn Jahren für das Wohl des Kantons ein. Und er wolle auch dafür sorgen, dass der Kanton sich gegen aussen selbstbewusst zeige. Ganz nach dem Gottéron-Fanruf «Ici c’est Fribourg». «Beat Vonlanthen weiss Freiburg nach aussen zu verkaufen», sagte Erwin Jutzet. Und er sei für das Präsidialjahr gut gerüstet, das habe er bereits 2010 bewiesen. «Er hat eine Energiequelle, die unerschöpflich ist: den Enthusiasmus.»

Ehre oder Bürde?

Gratulationen durfte der Staatsratspräsident 2014 auch von Urs Klemenz, dem Ammann von St. Antoni entgegennehmen. «Wir wissen, dass dir damit eine besondere Ehre zufällt–das Amt aber auch noch mehr Arbeit und Verpflichtungen mit sich bringt», sagte Klemenz. Mehrarbeit ja, aber in erster Linie sei es eine Ehre, der Primus inter Pares sein zu dürfen, sagte Vonlanthen gegenüber den FN. Er werde Schwerpunkte setzen können und vor allem auch den Kontakt zur Bevölkerung suchen. So werden 2014 einige Sitzungen des Staatsrates nicht im gewohnten Sitzungszimmer, sondern in den Gemeinden abgehalten.

Versammlung nach Apéro

Er und seine Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderats hofften, Beat Vonlanthen auch 2014 an den Gemeindeversammlungen begrüssen zu dürfen, sagte Urs Klemenz. Der Syndic konnte noch ein, zweimal durchatmen, bevor es im Anschluss an den Empfang ernst galt: Im gleichen Saal stand die Gemeindeversammlung mit traktandierter Steuererhöhung an. Er versuche noch, den Finanzdirektor Georges Godel zum Bleiben zu überreden, sagte Vonlanthen mit einem Schmunzeln.

«Er hat eine Energiequelle, die unerschöpflich ist: den Enthusiasmus.»

Staatsrat Erwin Jutzet

über Beat Vonlanthen

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