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Der rasante Start des neuen Spitals in Merlach

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«Es ist sehr gut angelaufen», sagt Jeannette Portmann, Kommunikationsbeauftragte des Freiburger Spitalnetzes HFR. Sie bezieht sich auf die Auslastung im neu eröffneten Spital in Merlach: Die Nachfrage nach Betten sei gross. «Das ist für uns eine gute Neuigkeit», sagt Portmann. Nun werde geprüft, ob auch das vierte Stockwerk des Spitals in Merlach, das heute noch leer steht, für Patienten und Patientinnen geöffnet werden soll. Bereits nach drei Wochen Betrieb gebe es eine Warteliste in der Abteilung Rehabilitation.

Laut dem Merlacher alt Grossrat Werner Zürcher ist der vierte Stock wegen Personalmangels noch nicht in Betrieb: «Das HFR konnte zu wenig Fachkräfte rekrutieren.» Deshalb sei es auch richtig, dass noch nicht alle Plätze belegt sind: «Mehr Betten zu öffnen ohne zusätzliches Personal wäre fahrlässig.» Denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stünden bereits jetzt vor grossen Herausforderungen: «Das Personal muss zuerst mit der modernen Technik und den neuen Abläufen zurechtkommen.» Alles sei anders als im Spital Tafers, wo die meisten der Angestellten zuvor gearbeitet hatten. «Gerade älteres Personal ist zum Teil überfordert mit der neuen Technik.» Bis alles rund läuft, dauere es etwa sechs Monate, sagt Zürcher, der sich während über zwölf Jahren für den Spitalstandort in Merlach starkgemacht hatte. «Das kann man nicht drängen, alles braucht seine Zeit.» Er rechne aber damit, dass der vierte Stock noch in diesem Jahr zur Verfügung stehe und sich die Situation entspanne.

«Kein Personalmangel»

Jeannette Portmann kann Zürchers Aussagen nicht nachvollziehen: «Es war nie geplant, sofort mehr Personal zu rekrutieren.» Der Plan sei gewesen, den Spitalbetrieb mit den gleichen Kapazitäten zu starten wie vor der Wiedereröffnung. «Es gibt insofern kein Problem und auch keinen akuten Personalmangel.» Selbstverständlich müsse bei einem Ausbau der Betten aufgrund der Nachfrage auch mehr Personal angestellt werden, betont Portmann.

«Wir schauen jetzt, wie es weitergehen soll.» Der Direktionsrat werde die Situation genau analysieren. «Es war immer eine stufenweise Eröffnung vorgesehen», betont Portmann, «anfänglich mit der gleichen Bettenzahl, wie diese bereits in Tafers mit 36 Betten und in Freiburg mit elf Betten Medizin sowie neun Betten Neurorehabilitation vorhanden war.»

Womit die grosse Nachfrage nach Betten in Merlach zusammenhängt, kann Portmann nicht genau sagen. «Wir haben zwar damit gerechnet, wollen den Betrieb des neuen Spitals aber langsam hochfahren», erklärt Portmann. Auf jeden Fall sei die Nachfrage positiv.

Patienten aus dem Bezirk

Der Chefarzt Rehabilitation HFR, Stefan Goetz, begrüsst den rasanten Start, der für ihn ein Hinweis auf die richtige Planung ist: «Wir freuen uns sehr, wenn die Patientinnen und Patienten aus dem Seebezirk wieder vermehrt im Kanton behandelt werden.» Die interne Analyse der Herkunft und Anmeldungen zeige, dass der Anteil an Patienten aus dem Seebezirk zugenommen habe. «Die Seebezirkler kommen wieder in ihr Spital.» 

 Das Spital HFR Merlach-Murten nahm seinen Betrieb nach dem Umbau am 4. April wieder auf. Das Provisorium in Tafers und Freiburg dauerte drei Jahre lang, nun sind die Akutgeriatrie und die Rehabilitationsabteilung wieder an ihrem angestammten Standort in Merlach untergebracht. Zudem sind in dem Spital die Bereiche Innere Medizin, Neurorehabilitation sowie eine Permanence untergebracht. Auch die Palliative Care ist Teil des neuen Spitals in Merlach. emu

Das umgebaute Spital in Merlach kurz vor der offiziellen Eröffnungsfeier am 18. März.Bild Aldo Ellena/a

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