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Der Reichtum aus dem Wasserhahn

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Früher baute man die Fabriken dort, wo das Wasser war. Heute ist dies keine Voraussetzung mehr», sagt Paul Riedo, Verwaltungsratspräsident der Wasserversorgung Düdingen AG. Seit 100 Jahren gibt es das Unternehmen bereits. Die grösste Veränderung in den letzten Jahrzehnten sieht der 68-Jährige denn auch in diesem Bereich. Pumpstationen entstanden, das Volumen konnte vergrössert werden und das Verteilernetz wurde erweitert. Zudem dient nicht mehr nur die Quelle in St. Antoni als Wasserlieferant. Es konnten mehrere kleinere Quellen in Düdingen und Umgebung gefunden werden. 60 Prozent des Gesamtvolumens sind es heute noch, welche die Wasserversorgung in St. Antoni gewinnt.

Viele Investitionen

Will man Veränderungen und Verbesserungen, muss man investieren. Seit der Jahrtausendwende habe die AG rund zehn Millionen Franken in Neuerungen investiert, sagt Paul Riedo. Vor allem die Erweiterung des Leitungsnetzes habe das Unternehmen weitergetrieben. Auch ein höherer Wasserdruck konnte mit neuen Maschinen in den Pumpstationen erreicht werden. «Das ist vor allem für die Feuerwehr wichtig–je mehr Druck, desto effizienter das Löschen», erklärt Paul Riedo.

Nebst verschiedenen Firmen gehören vor allem private Haushalte zu den insgesamt rund 1500 Kunden der Wasserversorgung. Ganz Düdingen und mittlerweile fast alle der umliegenden Weiler «beliefert» die Wasserversorgung mit Trinkwasser. «Wasser ist das wertvollste Nahrungsmittel. Alle brauchen es», so Paul Riedo. «Wir leben in einem Reichtum: Aus dem Wasserhahn kommt immer Trinkwasser, wir reinigen Autos und spülen Toiletten damit.» Und doch gibt es trockenere Jahre wie 2012, als das Wasser nur noch knapp ausreichte. «Dieses Jahr sieht es aber nicht danach aus …», so Riedo. Weil die Reservoire das Wasser aber nur drei bis vier Tage speichern können, nützen die grossen Regenmengen der letzten Wochen längerfristig nicht viel.

 Seit gut zehn Jahren ist Paul Riedo Verwaltungsratspräsident. «Es ist eine dankbare Aufgabe. Ich habe viel Freude daran. Auch die Technik interessiert mich», so Riedo.

Wachsende Bevölkerung

 Für die Zukunft möchte er möglichst gewappnet sein, «vor allem weil Düdingen laufend wächst, sei es bevölkerungsmässig oder auch bei den Firmen». Darum ist die Wasserversorgung Düdingen zum Beispiel auf der Suche nach einer geeigneten Lösung für eine Notversorgung. «Es bestehen einige Optionen, etwas Konkretes haben wir aber noch nicht.»

Zum Fest

Jubiläumsfest mit Spendenaktion

Am Freitag findet in Düdingen der Jubiläumsanlass «Seit 100 Jahren Trinkwasser für Düdingen» statt. Im Schützenhaus befindet sich eine Ausstellung rund ums Wasser. Zudem können die Pumpstation Horia und das Wasserreservoir Jetschwil besichtigt werden. Kinder und Jugendliche von sieben bis 14 Jahren können ausserdem an einem Wasserlauf mit spielerischen Posten teilnehmen und Preise gewinnen. Anlässlich des Jubiläums beteiligt sich die Wasserversorgung Düdingen AG an einem Trinkwasserprojekt in Nasso, Burkina Faso. Mindestens 5000 Franken spendet die Firma dafür. Erhöhen können die Besucherinnen und Besucher diesen Betrag durch eine Spende am Jubiläumsfest. Ein Pater aus Nasso wird bei der Feier ebenfalls anwesend sein.er

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