Als «immens begabten Pianisten mit ungeheurer Technik, unzähligen Klangfarben und akribischer Präzision» bezeichnete die «New York Times» den russischen Pianisten Vitaly Pisarenko. Zuletzt gab der 30-Jährige Solokonzerte in Häusern wie der Royal Albert Hall in London, der Moscow Philharmonic Hall, der Shanghai Concert Hall oder dem Teatro Colón in Buenos Aires. Diesen Sonntag debütiert er bei den Piano Series in Freiburg. Er eröffnet sein Konzert in der Aula der Universität mit Franz Schuberts «Drei Klavierstücken» von 1828, die der schwer kranke Komponist in seinem letzten Lebensjahr schrieb. Anschliessend erklingen die «Zehn Kleinen Klavierstücke» von Sergei Prokofjew und die «Morceaux de fantaisie» von Sergei Rachmaninow. Den opulenten Schlusspunkt setzen zwei weniger bekannte Ungarische Rhapsodien von Franz Liszt, nämlich die Ungarische Rhapsodie Nr. 10 und die berauschende und als besonders virtuos geltende Ungarische Rhapsodie Nr. 13.
Aula Magna, Universität Miséricorde, Freiburg. So., 5. November, 17 Uhr.