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Der SC Düdingen verliert Ermin Gigic

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«Ich habe lange überlegt», sagt Ermin Gigic. «Schliesslich bin ich mittlerweile fast schon verwurzelt in Düdingen. Den Klub während der Saison zu wechseln ist speziell. Es tut mir leid für das Team.» Dennoch konnte der 29-Jährige den Lockrufen aus Köniz nicht widerstehen. Die Berner, die Gigic Anfang Woche einen Vertrag angeboten haben, sind ein sehr ambitionierter Klub. Sie spielen in der Promotion League, wie die 1. Liga Promotion neu heisst, und liebäugeln mit einem Aufstieg in die Challenge League. Letztes Jahr verpassten sie diesen bloss um vier Punkte.

Führt die Suche nach Ersatzebenfalls nach Köniz?

Mit Miguel Portillo, Jean-Michel Tchouga, Roman Friedli, Carlos Varela, Jiri Koubsky oder Alessandro Ciarrocchi verfügt Köniz über zahlreiche Spieler mit Super-League-Erfahrung. Ein Beweis für die Finanzstärke des Klubs. «Aber um das Finanzielle ging es mir nicht. Es ging eher darum, noch einmal eine neue Herausforderung anzunehmen. Ich spiele jetzt schon sehr lange in der 1. Liga und bin in einem Alter, in dem man solche Chancen vielleicht nicht mehr so oft erhält», sagt Gigic. 2007 spielte er erstmals für Düdingen. Nach kurzen Abstechern zum FC Freiburg und zum FC Breitenrain ist er seither zweimal wieder zurückgekehrt. In 159 Pflichtspielen hat er für den SCD 112 Tore erzielt. «Sein Abgang bedeutet sicher einen Substanzverlust», sagt Düdingens Trainer Martin Lengen. «Aber wir denken im Klub immer auch an die Spieler. Wenn einer die Möglichkeit hat, in einer höheren Liga zu spielen, dann soll er sie packen. Da legen wir niemandem Steine in den Weg.» Dasselbe sagt auch Sportchef René Cavigelli. «Aber natürlich ist es ein grosser Verlust für unser Team.»

 Dem SCD gehen langsam die Stürmer aus. Anfang Sommer hat bereits der letztjährige Top-Torschütze Abdoulaye Koné das Team verlassen. In Richtung … Köniz. «Wir haben ein gutes Verhältnis zu diesem Klub», stellt Lengen sofort klar. Er hofft, dass im Verlauf der Saison ein Spieler den umgekehrten Weg gehen wird. «Köniz hat schon jetzt ein unglaubliches Team. Jetzt kommt auch noch Gigic dazu. Es werden nicht immer alle spielen können. Das könnte früher oder später eine Chance für uns sein.»

Gigic muss sich gedulden

Koné zum Beispiel stand beim FC Köniz, der mit vier Punkten aus den ersten drei Spielen nicht sehr gut in die Saison gestartet ist, in der Meisterschaft bisher noch nie in der Startelf, wurde dreimal eingewechselt. Ist eine Rückkehr des 20-Jährigen denkbar? «Das wäre natürlich ein Wunsch. Wir haben ihm im Sommer gesagt, dass für ihn die Türe bei uns jederzeit offen ist. Aber natürlich hoffe ich für ihn in erster Linie, dass er sich in Köniz durchsetzt. Er ist ja noch jung und ambitioniert», sagt Lengen. Bis Düdingen auf der Suche nach einem Gigic-Ersatz fündig geworden ist, «müssen halt jetzt die Spieler, die oft ein bisschen im Schatten von Spielern wie Koné und Gigic standen, ihre Chance packen und sich zeigen.»

Das will Gigic in Köniz ebenfalls. Am Montag wird er erstmals mit seinem neuen Klub trainieren. «Mein Ziel ist es, mit der Mannschaft vorne mitzuspielen. Und das persönliche Ziel lautet, mich gegen diese vielen guten Spieler zu behaupten und mir einen Platz zu erkämpfen. Dazu benötige ich auch Geduld, denn das wird nicht gleich zu Beginn möglich sein. Schliesslich bin ich neu im Team.»

Zunächst einmal kann er sich die Spiele seiner neuen Mannschaft in Ruhe von der Tribüne aus anschauen. Wegen der Roten Karte, die er letzte Woche beim Spiel des SCD in Lausanne kassiert hat, ist Gigic für drei Spiele gesperrt.

 

Cup: Düdingen zu Gast in Cham

Heute (16 Uhr) trifft der SC Düdingen in der ersten Runde des Schweizer Cups auswärts auf den 1.-Ligisten Cham. «Das ist ein sehr schwerer Gegner. Cham ist in seiner Gruppe immer vorne mit dabei», sagt Düdingens Trainer Martin Lengen. Verzichten muss er im Spiel gegen die Zuger auf Mario Sturny, der mit einem Achillessehnenriss sechs bis sieben Monate ausfällt und Luis Rosas, der sich die Hand gebrochen hat. Fabian Brügger ist mit Leistenbeschwerden fraglich. fm

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