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Der Schule auf die Finger geschaut

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Der Schule auf die Finger geschaut

Ein externes Evaluationsteam hat die OS Gurmels unter die Lupe genommen

Als erste Schule im Kanton Freiburg hat sich die OS Gurmels von einem externen Team untersuchen lassen. Damit nimmt sie eine Pilotfunktion ein. Ziel der Untersuchung ist es, der Schule Hinweise zu geben, wo sie sich verbessern kann.

Autor: Von CORINNE AEBERHARD

Die Orientierungsschule Gurmels hat in der Vergangenheit bereits eine sogenannte interne Evaluation durchgeführt, um damit ihre Qualitäten und Schwächen zu bestimmen. Bei solchen internen Untersuchungen sei aber die Gefahr da, dass man «blinde Flecken» habe und gewisse Dinge nicht wahrnehme, erklärt OS-Direktor Heinrich Burri gegenüber den FN. Aus diesem Grund wünschte die OS Gurmels, ihre Schule auch von Externen untersuchen zu lassen. Im Rahmen eines Pilotprojekts im Kanton Freiburg wurde die Schule anfangs Jahr während dreier Tage von einem externen Team unter die Lupe genommen. Es wurden Unterrichtsbesuche gemacht sowie verschiedenste Befragungen durchgeführt.Das Evaluatorenteam setzte sich zusammen aus zwei Schulinspektoren, einer Primarschulleiterin, einem OS-Schuldirektor sowie einem Berater aus Basel. Letzerer hatte bereits solche Evaluationen in anderen Kantonen begleitet und verfügte über den nötigen Hintergrund.

Strukturen anpassen

In einer solchen Untersuchung können nicht alle Bereiche angeschaut werden. In Gurmels wurden drei Beobachtungsschwerpunkte vereinbart: die Klassenführung, die optimale Förderung und die pädagogische Führung. Zwei Punkte waren vorgegeben, Gurmels wünschte sich, dass der Punkt «optimale Föderung» genauer untersucht wird, wie Heinrich Burri sagt. Dies aus dem Grund, weil es in diesem Bereich einen Nachholbedarf gegenüber anderen OS-Zentren Deutschfreiburgs gibt. In Gurmels gibt es gemäss Burri den Niveau-Unterricht (in Mathematik und Französisch) ab der 8. Klasse. «Zur Förderung der Begabten sollten andere Strukturen entwickelt werden: Entweder ist der Niveau-Unterricht auf andere Fächer auszubauen, eine progymnasiale Abteilung oder ein gänzlich neues Schulmodell einzuführen», heisst es denn in der Bewertung des Evaluationsteams, welche unterdessen vorliegt. Das bedinge eine Änderung der Strukturen, so Burri. Verschiedene Modelle werden nun geprüft und innerhalb der Lehrerschaft vorgestellt, erklärt er das weitere Vorgehen. Wie und welches Projekt dann eingeführt wird, entscheide – nach Absprache mit der Lehrerschaft und der Schulkommission – schliesslich die Direktion. Der Zeitpunkt der Einführung der neuen Strukturen könnte bereits auf nächstes Schuljahr oder ein Jahr später sein.

Positives und Verbesserungswürdiges

Was die Klassenführung anbelangt, so hat das Evaluationsteam der Schule Gurmels eine «sehr positive Lehrer-Schüler-Beziehung» attestiert, auf welcher sie aufbauen kann. Die Erklärungen und Arbeitsaufträge im Unterricht seien verständlich und schülergerecht. Dank klaren Regelungen und konsequentem Handeln sei auch der Anteil echter Lernzeit sehr hoch.Im Bericht wird weiter vorgeschlagen, dass die Schulleitung noch direkter Einfluss nimmt auf die pädagogische Ausrichtung und Unterrichtsentwicklung ihrer Schule.Heinrich Burri verspricht sich von der Evalution auch ein klares Führungsinstrument. Es soll aufzeigen, «wohin wir mit unserer Schule gehen».

Keine «Rangliste»

Keinesfalls soll die externe Evaluation ein Ranking unter den OS-Zentren sein, sagt Matthias Wattendorff, Schulinspektor und Projektleiter, sondern es soll «Hinweise geben, um sich zu verbessern».Nicht zuletzt soll diese Untersuchung auch Vertrauen schaffen in der Bevölkerung über die Qualität der Schule. Gleichzeitig erfülle die OS Gurmels damit die Rechenschaftspflicht, heisst es in einer Mitteilung.

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