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Der Schulkalender bleibt, wie er ist

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Zwei volle Ferienwochen im Herbst, an Weihnachten, an Ostern, eine zur Fasnachtszeit und mindestens je drei Ferienwochen im Juli und August. Die Weihnachts-, Oster- und Fasnachtsferien sind an die religiösen Feiertage gebunden. So lauten die Grundsätze des Freiburger Schulkalenders und so bleiben sie auch. Die Freiburger Erziehungsdirektion (EKSD) hatte den Kalender von Juni bis September 2013 bei den örtlichen Schulbehörden in die Vernehmlassung geschickt und gestern mitgeteilt, dass sie den Entwurf für die Jahre 2015/16 bis 2019/20 ohne Änderung annimmt. Die Begründung: Die Behörden der Schulkreise hätten mehrheitlich beteuert, an den geltenden Grundsätzen festhalten zu wollen.

Sechs Alternativvorschläge

So hat die EKSD den Kalenderentwurf gemäss Mitteilung an 159 Gemeinden gesandt, 104 haben geantwortet und 88 haben ihn ohne Änderung angenommen. 16 brachten Einwände vor, aber nur sechs unterbreiteten der EKSD wie aufgefordert bei Einwänden alternative Entwürfe. Einer der Alternativvorschläge stammt von den Gemeinden des Schulkreises Murten und ist vom Bestreben geprägt, regelmässige Schul- und Ferienzeiten einzuhalten (FN vom 22. Oktober). Zwischen den Ferien sollen jeweils sieben bis acht Schulwochen liegen. Die Sommerferien sollen zugunsten einer zweiten Sportwoche im Winter gekürzt werden und Ostern würde gemäss dem Murtner Vorschlag nicht mehr in die Frühlingsferien fallen. Zudem sollen die Herbstferien 2015 bereits am 12. Oktober beginnen, nicht wie geplant am 19. Oktober.

«Für fünf Jahre blockiert»

Der Murtner Gemeinderat und Schulpräsident Alexander Schroeter hat sich für den Alternativvorschlag stark gemacht. Dass die Erziehungsdirektion am bewährten System festhalte, habe er erwartet. Für ihn ist dieser Beschluss aber nicht nachvollziehbar. «Ich finde es enttäuschend, dass der Schulkalender jetzt wieder für fünf Jahre blockiert ist.» Der Murtner Gemeinderat werde das Thema noch einmal diskutieren und im Rahmen des Möglichen reagieren, sagt der Schulpräsident.

 Bei der Erziehungsdirektion sind auch zwei Entwürfe eingegangen, die die Vorverschiebung der Herbstferien um eine Woche vorschlagen. Einer dieser Entwürfe will die Festlegung der Winter- und Frühjahrsferien vollständig von den religiösen Feiertagen lösen, der zweite will die Bindung an Ostern beibehalten. Doch auch diese Entwürfe haben keinen Einfluss auf den definitiven Schulkalender bis 2020.

Status quo bei Kollegien

Die abtretende Erziehungsdirektorin Isabelle Chassot hatte auch den Schulkalender der Sekundarschule 2 (Kollegien, Fachmittelschule) in die Vernehmlassung geschickt. Sämtliche Adressaten wie Rektoren, Direktoren, Schulkommissionen oder Vereine unterstützen den Entwurf. 34 individuelle Antworten von Lehrern und neun Rückmeldungen von Eltern hätten jedoch beanstandet, dass bis 2020 dreimal die Brücke an Auffahrt nicht gemacht werde. Sie lieferten zwar Alternativen, doch diese hätten die Koordination mit dem Kalender der obligatorischen Schule und die gewünschte Dauer von acht Wochen Sommerferien zu sehr beeinträchtigt, schreibt Chassot. Deshalb beschloss die Erziehungsdirektorin, auch für den Schulkalender der Sekundarstufe 2 an ihrem Entwurf festzuhalten.

Beide Schulkalender einsehbar unter: www.fr.ch/EKSD.

Online-Umfrage

Die Mehrheit möchte früher Herbstferien

Dass die Erziehungsdirektion am Zeitpunkt der Herbstferien festhält, goutiert die Mehrheit der FN-Leser nicht. In einer Online-Umfrage haben 70 Prozent (248 Stimmende) die Frage «Sind die Herbstferien im Kanton Freiburg zu spät?» mit Ja beantwortet. Nur 30 Prozent (106 Stimmende) sagten Nein.hs

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