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Der Senslerhof muss vorerst schliessen

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Während Claude Philipona in der Küche des Senslerhofs in St. Antoni für den Abendservice die Kochlöffel schwang, hielt der Gemeinderat nebenan mit 90 Bürgerinnen und Bürgern die letzte Gemeindeversammlung der Legislatur 2011-2015 ab. Gemeinderätin Monika Zahno informierte diese darüber, dass noch kein Nachfolger für den Pächter Claude Philipona gefunden werden konnte, obwohl der Gemeinderat der Versammlung am heutigen Abend gerne eine Anschlusslösung präsentiert hätte. Eine gute, langfristige Lösung sei der Gemeinde aber wichtiger, als einfach jemanden auszuwählen. Sie zeigte auf, dass verschiedene Aspekte wie das Grossinventar, das der neue Pächter kaufen müsste, die Vermietung nicht einfach machten. Bis eine definitive Lösung gefunden sei, stehe der Saal den Vereinen weiterhin zur Verfügung und könne für 200 Franken für kommerzielle Anlässe wie Lottos gemietet werden, das Restaurant hingegen werde Anfang Mai geschlossen. Ammann Urs Klemenz holte den Wirt und seine Partnerin kurz aus der Küche, und die Versammlung applaudierte den beiden, Fragen wurden jedoch keine gestellt. Philipona verlässt das Restaurant Ende April nach 26 Jahren, er übernimmt einen kleineren Gastrobetrieb in Yvorne in der Genferseeregion (die FN berichteten).

Positive Rechnung

Gute Neuigkeiten überbrachte Gemeinderat Christian Sommer zu den Finanzen: «Es war einmal mehr ein erfreuliches Jahr.» Die Rechnung 2015 schliesst bei einem Ertrag von fast 8 Millionen und einem Aufwand von 7,7 Millionen Franken mit einem Mehrertrag von 326 000 Franken. Dies habe der Gemeinde erlaubt, ihr Eigenkapital aufzustocken, das nun etwas mehr als eine halbe Million Franken betrage. Auch die Schulden konnten weiter abgebaut und freie Abschreibungen in der Höhe von 194 000 Franken getätigt werden. Christian Sommer erklärte den 90 Anwesenden, dass unter anderem die positive Tendenz bei den Steuereinnahmen zu diesem guten Resultat geführt hatte. So generierte St. Antoni im vergangenen Jahr 550 000 Franken Steuern mehr als im Vorjahr. Weiter würden eine Rückvergütung von 20 000 Franken aus der Berufsbeistandschaft, Minderkosten von 24 000 Franken bei der Primarschule und beim Sozialpädagogischen Dienst sowie von 90 000 Franken aus dem Bereich soziale Wohlfahrt die Rechnung stark entlasten. Die Versammlung hat die Rechnung einstimmig genehmigt.

Auch der Kredit von 100 000 Franken für Sanierungsarbeiten am und im Primarschulhaus war bei den Bürgerinnen und Bürgern unumstritten. In den Kindergartenzimmern sollen die Böden und Decken saniert und die Lampen ersetzt werden, die Aula soll neue Fenster und Stühle erhalten und die Notfalltreppe muss saniert werden.

Nach einem Rückblick auf die Legislatur verabschiedete Urs Klemenz die beiden Gemeinderätinnen Marianne Althaus und Monika Zahno. Er selber wurde von Monika Zahno verdankt. Mit einem jeweils kräftigen Applaus bedankte sich die Versammlung bei den drei Abtretenden.

«Es war einmal mehr ein erfreuliches Jahr.»

Christian Sommer

Gemeinderat

Verwaltung: Hilfe aus Schmitten

A mmann Urs Klemenz äusserte sich auch zum Gemeindekassier, der von der Polizei als vermisst gemeldet und nun in Italien wohlauf aufgefunden wurde (die FN berichteten). Da die Gemeinde auf den vollen Einsatz des Kassiers angewiesen sei, habe sie in der Folge das Arbeitsverhältnis gekündigt. Sie musste auf der Verwaltung Sofortmassnahmen einleiten und habe wertvolle Unterstützung vom Gemeindekassier von Schmitten erhalten. Zudem habe der Gemeinderat als kurzfristige Massnahme eine Teilzeit-Arbeitskraft eingestellt. St. Antoni hat die Stelle eines neuen Gemeindekassier ausgeschrieben. ak

 

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