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Der Skilift Rohr stellt seinen Betrieb ein

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Hunderte Senslerinnen und Sensler haben einst auf der Piste des Skilifts Rohr Ski fahren gelernt. Die kleine Schneesportanlage im Schwarzseetal war mit ihrer rund 600 Meter langen Piste ideal für Anfänger und Familien mit kleineren Kindern. Der Hügel war nicht allzu steil und die Anlage deshalb auch für ungeübte Skifahrer geeignet.

Mit viel Herzblut

Diese Ära geht jetzt zu Ende: Letzten Juni ist Louis Bapst verstorben. Er war der Initiant, das Herz und die Seele des Skilifts Rohr. Mit seinem Tod erlosch die Betriebsbewilligung für die Anlage, wie die Familie Bapst erklärt. So muss sie den Betrieb nach 48 Jahren einstellen. Sie hätte zudem einige grosse Investitionen in die Anlagen tätigen müssen, damit diese weiterhin den gesetzlichen Vorschriften genügt hätte. Ein weiterer Grund für die Aufgabe des Lifts ist die anhaltende Schneeknappheit. Dies verunmöglicht der Familie, an eine wirtschaftliche Weiterführung des Skilifts zu denken.

Louis Bapst hat die Anlage vor 48 Jahren ganz alleine aufgebaut. Beim Anblick der langen Autokolonnen, die an schönen Wintersonntagen an ihm vorbei in Richtung Schwarzsee fuhren, sei ihm die Idee gekommen, dass sich auch der Hang hinter seinem Haus und neben seiner damaligen Wagnerei-Werkstatt gut als Skipiste eignen würde. Dies erzählte er vor 17 Jahren in einem FN-Interview, als der Skilift das 30-Jahr-Jubiläum feierte.

Also verhandelte Louis Bapst damals mit Landbesitzern für die Durchgangsrechte, kaufte einen Lift und fing klein an. Weil sein Konzept aufging, konnten er und seine Frau Irene bereits ein Jahr nach dem Start den Skibetrieb mit einer Buvette erweitern, in welcher sie viele Jahre zusammen die Gäste bedienten. Mit viel Herzblut präparierte Louis Bapst neben seiner Arbeit in der Schreinerei morgens die Pisten; abends servierte er zusammen mit seiner Frau in der Buvette Fondue und verbrachte mit den Stammgästen gemütliche Stunden. Nach seiner Pensionierung vor elf Jahren widmete sich Louis Bapst vermehrt dem Betrieb der Anlage.

Buvette bleibt

Der Skilift wird zwar verschwinden, die Buvette Rohr ist jedoch unabhängig und wird deshalb von der Familie Bapst weitergeführt.

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