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Der Staatsrat ebnet den Weg für die Umnutzung der Militärkaserne Schwarzsee

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Mit der geplanten Umnutzung der Militärkaserne Schwarzsee geht es Schlag auf Schlag weiter: Im Februar hatten die zuständigen Bundesbehörden dem Kanton Freiburg bestätigt, dass ihre Wahl für den Standort des zukünftigen Ausbildungszentrums des Zivildienstes auf Schwarzsee gefallen sei (die FN berichteten). In der Mai-Session nun soll der Grosse Rat bereits über das Geschäft befinden. Wie der Staatsrat gestern mitteilte, hat er dem Grossen Rat den Botschafts- und Dekretsentwurf über den Verpflichtungskredit überwiesen. Der Kredit von 27,7 Millionen Franken wird benötigt, um das Gebäude entsprechend umzubauen. Denn die Kaserne soll nebst dem Ausbildungszentrum für Zivildienstleistende auch zum Sport- und Freizeitzentrum werden. So ist als Ergänzung zum Ausbildungszentrum, das während 45 Wochen im Jahr jeweils von Montag bis Freitag mindestens 226 Zivildienstleistende und 12 Instruktoren aufnehmen wird, auch eine Kapazität von 150 bis 160 Betten für den Sport- und Freizeitsektor vorgesehen. «Dies entspricht insbesondere dem Bedürfnis der Schulen, aber auch der Jugend+Sport-Programme», so der Staatsrat.

«Einmalige Gelegenheit»

Staatsrat Erwin Jutzet ist überaus zuversichtlich, dass der Grosse Rat dem Geschäft zustimmen wird. «Die Argumente sind stichhaltig. Wir haben damit den Fünfer und das Weggli», sagte er gestern auf Anfrage. Denn nach dem angekündigten Rückzug der Armee biete sich dem Kanton damit die einmalige Gelegenheit, den Fortbestand, die Attraktivität und die Weiterentwicklung des Kasernenareals langfristig zu sichern. Die Ferienlager der belgischen Schulkinder sind nämlich auch Geschichte und die Armee gibt den Standort spätestens 2016 auf.

Vertrag über zehn Jahre

Demnächst werde ein Vertrag über zehn Jahre–von 2016 bis 2025–unterzeichnet. Die Vollzugsstelle für den Zivildienst habe jedoch die Absicht geäussert, langfristig, also über diese zehn Jahre hinaus, in Schwarzsee bleiben zu wollen, heisst es in der Medienmitteilung. Zurzeit befindet sich das Ausbildungszentrum in Schwarzenburg. Die Zivildienstleistenden müssen dort dem Besitzer des Gebäudes, dem Bundesamt für Zivilschutz, Platz machen und waren deshalb auf Standortsuche.

 Damit das Bau- und Umbauprojekt innerhalb der gesetzten Fristen realisiert werden könne, habe die Sicherheits- und Justizdirektion beschlossen, schon jetzt die nötige Projektstruktur mit einem Koordinationskomitee und einer Fachgruppe zu schaffen.

Der Austausch zwischen diesen beiden Organen wird durch einen extra dafür ernannten Koordinationschef sichergestellt: Pierre Ecoffey. Der ehemalige Direktor der Kantonalen Gebäudeversicherung sei sehr erfahren, zwei-sprachig, mit dem Standort Schwarzsee gut vertraut und verfüge über ein grosses Beziehungsnetz, betont der Staatsrat. Pierre Ecoffey wird jene Fachgruppe leiten, der die zukünftigen Nutzer des Standorts sowie Vertreter der anderen betroffenen Ämter und die Architekten angehören. Sie sind für die technischen Details zuständig. Das Koordinationskomitee hingegen übernimmt die strategische Leitung. Es steht unter dem Vorsitz des Sicherheits- und Justizdirektors Erwin Jutzet.

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