Am Freitag, den 6. Juni, empfängt der Freiburger Bischof Charles Morerod den Staatsrat zu einem Jassmatch. Diese spielerische Begegnung erinnert laut einer Mitteilung des bischöflichen Ordinariats an die Übereinkunft, die vor 400 Jahren zwischen der Kantonsregierung und dem Bischof vereinbart wurde. Ein Abkommen, welches die Niederlassung des Bischofs in Freiburg ermöglicht hat. Das Treffen soll auch das gute Verhältnis zwischen der kirchlichen Instanz und den kantonalen Behörden belegen. Am informellen Spielabend nehmen die Staatsräte Beat Vonlanthen, Georges Godel, Erwin Jutzet und Maurice Ropraz teil. Das Bistum ist vertreten durch Bischof Charles Morerod, Weihbischof Alain de Raemy, Generalvikar Alain Chardonnens und die Archivistin Nathalie Dupré.
Die Tradition des «Bischofsjass» besteht bereits in der Diözese Basel zwischen dem Bischof und den Behörden von Solothurn, wo der Bischof seinen Sitz hat. fca