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Der Staatsrat plant die Zukunft der Gymnasien

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Der Architekturwettbewerb für den Umbau des Kollegiums Heilig Kreuz steht kurz vor dem Abschluss der Evaluation und wird in diesen Tagen prämiert. Der Wettbewerb wurde Mitte Mai 2013 lanciert. Im Anschluss soll bis im Jahr 2015 eine Machbarkeitsstudie erstellt werden. Diese soll den Bedarf und die Möglichkeiten eines renovierten Kollegiums Heilig Kreuz aufzeigen.

Reserven schaffen

Auf eine Anfrage des Grossrates Rudolf Vonlanthen (FDP, Giffers), ob dieses beschlossene Projekt einem nachhaltigen Konzept folge, verweist der Staatsrat auf das hohe Alter des Kollegiums. Priorität habe die Renovierung der Schule. Die Räume wiesen Schwachstellen im Bereich der Sicherheit auf, die behoben werden müssten. Mit dieser Renovation sollen aber auch Reserven geschaffen werden. Dies mit Rücksicht auf das starke Bevölkerungswachstum im Kanton Freiburg. Zudem wollen die Verantwortlichen das Hauptgebäude und die 110 Jahre alte Villa Gallia für Verbesserungen der Energieeffizienz prüfen lassen.

 Der Staatsrat stützt sich auf ein Gesamtkonzept, dem ein umfassender Ansatz zugrunde liegt. Es würden nicht nur die benötigten Flächen und Klassenzimmer saniert. Ein wichtiger Aspekt sei die Anpassung für die Aufnahme von behinderten Personen. Weiter sollen auch die Ausseneinrichtungen, namentlich die Sportplätze, in das Gesamtprojekt miteinbezogen werden.

Zweifel an Notwendigkeit

Grossrat Vonlanthen äusserte Zweifel, dass ein solch grosses Projekt in Zeiten finanzieller Engpässe notwendig ist. Vor allem, weil im Kollegium St. Michael Kapazitäten vorhanden seien. Die Situation am Kollegium St. Michael sei, so die Antwort des Staatsrates, nicht mit derjenigen des Kollegiums Heilig Kreuz zu vergleichen. Im St. Michael seien zwar Raumreserven vorhanden, trotzdem seien die Kapazitäten der Schule beschränkt. Diese Räumlichkeiten würden gebraucht, da in naher Zukunft ein Gebäude, das sogenannte Aquarium, ebenfalls saniert werden müsse.

Ausgeglichene Zahlen

Der Staatsrat strebt den Ausgleich der Schülerzahlen zwischen den Gymnasien in der Stadt Freiburg an. Ein Gymnasium, hält der Freiburger Staatsrat in seiner Antwort weiter fest, sollte zwischen 800 und 1100 Schülerinnen und Schüler aufnehmen können. Liege die Schülerzahl unter dieser Marge, sei es schwierig, einen zweisprachigen Bildungsgang und eine genügende Anzahl von Schwerpunkt- und Zusatzfächern wirtschaftlich anzubieten. Seien es aber viel mehr als 1100 Schülerinnen und Schüler, könne eine gute Betreuung nicht mehr gewährleistet werden.

Zweites Kollegium im Süden des Kantons?

Um den zukünftigen Bedarf nach Schulraum decken zu können, sucht der Staatsrat nach geeigneten Lösungen. Das Projekt eines gemeinsamen Gymnasiums der Kantone Waadt und Freiburg in Palézieux ist gescheitert, da der Kanton das nicht wollte.

Eine Alternative ist für die Freiburger Regierung aber die Errichtung eines weiteren Kollegiums im Süden des Kantons. Der Staatsrat hat deshalb nun eine Studie in Auftrag gegeben, die den Bedarf nach einem zusätzlichen Kollegium abklären soll.

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