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Der Staatsrat will keine Open-Source-Systeme in der öffentlichen Verwaltung

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Der Staatsrat will die Informatiksoftware der öffentlichen Verwaltungen nicht auf Open-Source-Systeme umstellen. Das schreibt er in einer Antwort auf einen parlamentarischen Vorstoss von Grossrat Simon Bischof (SP, Ursy). Open-Source-Software steht dem breiten Publikum kostenlos zur Verfügung. In den letzten Jahren hat diese Software auf dem Markt stark an Bedeutung gewonnen.

Dennoch will der Kanton künftig weiterhin mit Microsoft weiterarbeiten. Die Open-Source-Software stehe zwar gratis zur Verfügung, doch würde die Umstellung teuer sein. Auch sei im Micro- soft-Paket die Wartung inbegriffen. Bei einer Open-Source-Software würde die Wartung kosten und müsste selbst organisiert werden, so der Staatsrat.

In den letzten Jahren habe der Kanton mit Microsoft zudem einen Unternehmensvertrag abgeschlossen. Dieser gewähre einerseits Rabatte, andererseits könnten die Ausgaben jeweils auf drei Jahre verteilt werden.

Gemäss Kantonsregierung gibt es auch technische Gründe, die gegen die Open-Software sprechen: Nicht für alle Anwendungen der kantonalen Informatik gebe es Entsprechungen. «Die Kompatibilitätstests und die Suche nach Ersatzprodukten wären mit einem unverhältnismässigen Aufwand verbunden», heisst es in der Antwort.

Bildung und Nischen

Der Kanton stellt sich aber nicht ganz gegen Open-Source-Produkte. An den Mittelschulen werden für Kurse in Bürosoftware seit langenOpen-Source-Systeme verwendet. Diese kommen auch in spezifischen Bereichen, zum Beispiel bei Webservern oder in der Überwachung von Telekommunikationseinrichtungen, zum Einsatz. mir

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