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Der Start für das Glasfasernetz ist erfolgt

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Autor: walter buchs

Im Frühjahr haben die Groupe E und Swisscom angekündigt, dass sie mit Unterstützung des Staates ein flächendeckendes Glasfasernetz im ganzen Kanton Freiburg einrichten wollen (FN vom 26. März 2009). Am Montag haben nun Claude Lässer, Staatsratspräsident, Carsten Schloter, CEO der Swisscom, und Philippe Virdis, Generaldirektor der Elektrizitätsgesellschaft Groupe E, gemeinsam am Brunnenweg in Freiburg (chemin des Bonnesfontaines) den Startschuss gegeben.

Zuerst Pilotprojekt

«Dieser Startschuss ist ein ganz wichtiger Schritt», betonte gestern der Generaldirektor der Groupe E und bezeichnete es als grosse Chance, mit der Swisscom einen gewichtigen Partner für den Aufbau des Telekommunikationsnetzes gefunden zu haben. «Die Bedürfnisse im Multimedia-Bereich sind enorm und wir wollen gleichzeitig den Energiekonsum optimieren», sagte Philippe Virdis weiter. Zudem gab er bekannt, dass die Groupe E bereits für eine Millionen Franken Arbeiten für das Glasfaserprojekt an Unternehmen vergeben habe.

In einer ersten Phase wird nun in einem Quartier der Stadt Freiburg und in einem Teil des Dorfes Neyruz (Saane-Land) ein Pilotprojekt durchgeführt. Im Torry-Quartier, für das jetzt die Leitungen gezogen werden, sollen die ersten Kunden im Februar 2010 neue Glasfaserangebote nutzen können. Bis im nächsten Sommer werden dann sämtliche 2600 Haushalte und 150 Unternehmen angeschlossen sein. Für die Verkabelung im Innern der Häuser sind die Hauseigentümer zuständig.

In Neyruz beginnen die Arbeiten im Januar 2010. Die vorgesehenen 300 Haushalte dürften bis Ende Mai 2010 angeschlossen sein, wie die drei Projekt-Partner gestern bekannt gaben. Als Angebote stehen den Kunden Festnetztelefonie, Digitalfernsehen und ein sehr schneller Breitbandzugang ins Internet zur Verfügung. VTX und Swisscom sind dabei die beiden ersten Dienstleister (siehe auch FN vom 17. Oktober).

Das Freiburger Modell

«Es handelt sich um ein zukunftsträchtiges Projekt, ein Schulbeispiel der Zusammenarbeit zwischen Staat und Privatwirtschaft.» Dies hat Staatsratspräsident Claude Lässer gestern betont. Mit der Unterstützung im Rahmen des Impulsprogramms wolle der Staat «eine flächendeckende Netzabdeckung des geamten Kantonsgebiets sicherstellen», ergänzte der Regierungspräsident mit dem Hinweis, dass alle Anbieter vom Netz werden profitieren können. Damit wird ein strukturelles Glasfaser-Monopol verhindert.

Dort, wo das Netz einmal verlegt ist, werden alle Haushalte und Unternehmen über einen Anschluss mit vier Glasfasern verfügen. Swisscom bietet ihre eigenen Dienste allen Privat-, Geschäfts- und Grosshandelskunden an. Groupe E wird ihrerseits allen interessierten Dienstanbietern den Informationstransport zur Verfügung stellen. Darüber hinaus nutzt die Groupe E die Gelegenheit, jedes Haus an eine Glasfaser anzuschliessen, über die künftige Dienste für intelligentes Energiemanagement ermöglicht werden. Die verbleibende Faser ist künftigen Bedürfnissen vorbehalten.

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