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Der Supercup als erster Gradmesser

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Auch wenn Volley Düdingen beim Supercup nur Zuschauer ist, so werden die Power Cats den ersten Titelkampf der Saison mit Spannung verfolgen. Sie erhalten einen ersten Eindruck ihrer grossen Konkurrenten Volero und NUC.

Die NLA-Meisterschaft der Frauen beginnt zwar erst in einer Woche, mit dem Volleyball-Supercup findet der Saisonauftakt allerdings schon morgen Sonntag statt. In Gümligen werden der Schweizer Meister Neuenburg UC und der Schweizer Cupsieger Volero Zürich um den ersten Titel der Saison kämpfen. Auch wenn dessen sportliche Bedeutung eher gering ist, so wird das Duell zwischen NUC und Volero doch mit Spannung erwartet, ermöglicht es doch erste Erkenntnisse zu den beiden Teams.

Welches Gesicht zeigt Volero?

Wie wird sich das Team von Headcoach Svetlana Ilic in der kommenden Saison schlagen? Das ist eine Frage, die sich zurzeit viele Volleyballinteressierte stellen dürften. Klar ist: Volero hat letztes Jahr die NLB dominiert und hat mit dem Sieg gegen Volley Düdingen im Cupfinal 2022 bewiesen, dass es bereit ist, wieder ganz vorne mitzuspielen.

Über zehn Jahre war Zürich das Mass aller Dinge im Frauen-Volleyball. Alleine den Cupfinal gewann Volero 14-mal​, und von 2009 bis 2018 kürte es sich neunmal in Folge zum Schweizermeister. 2018 zog Präsident Stav Jacobi sein Team aus der NLA zurück und wanderte mit seinen Spielerinnen nach Frankreich aus. Seitdem ist Neuenburg in der obersten Schweizer Liga auf dem Vormarsch. Das Westschweizer Team gewann innerhalb von vier Jahren dreimal den Schweizer Meistertitel, triumphierte dreimal im Supercup und einmal im Schweizer Cup.

Kommt es nun wieder zum Machtwechsel im Schweizer Volleyball? Die Erfahrungen der vergangenen Jahre, als Stav Jacobi jeweils Spielerinnen mit Weltformat engagiert und stets nach dem Höchsten gestrebt hatte, lassen dies befürchten. Diese Befürchtungen konnte der ambitionierte Präsident auch nach dem Cupsieg Ende März nicht zerstreuen, als er ankündigte, sein bereits mit Nationalspielerinnen aus der Schweiz sowie aus Volleyball-Topnationen wie Kuba, Serbien, Kroatien, Rumänien und Bosnien-Herzegowina besetzte Team nicht weiter verstärken zu wollen.

Einige gewichtige Abgänge

Doch Jacobi hat Wort gehalten. Anstatt weitere Topspielerinnen zu engagieren, baut er nun im Kern auf Akteurinnen, die zuvor während zweier Jahre in der Nationalliga B gespielt und den Aufstieg in die NLA geschafft haben. Und er setzt weiter auf die Karte Jugend. So hat er aus seiner Heimat Anna Khabibrakhmanova, die Stammlibera des russischen U18-Nationalteams, engagiert. Die 18-jährige Russin und die vier Jahre ältere Schweizer A-Nationalspielerin Mathilde Engel sollen sich gegenseitig auf der Liberaposition zu Höchstleistungen animieren. Khabibrakhmanova ist eine von zehn Ausländerinnen in Voleros Kader.

Auch der zweite Neuzugang Voleros stammt aus Russland. Die 22-jährige Valeriia Kharlova vom Spitzenclub Uralochka NTMK aus Jekaterinenburg hat die schwierige Aufgabe, den Abgang der serbischen Nationalspielerin Katarina Jovic zu kompensieren. Die herausragende Aussenangreiferin, die nach Südkorea wechselt, war in der letzten Saison bei Volero eine wichtige defensive Stütze und eine zuverlässige Punktesammlerin.

Schmerzen wird Zürich auch der Abgang von Elisa Suriano. Die Aussenangreiferin kehrt nach zwei Profijahren bei Volero zum Ligakonkurrenten Kanti Schaffhausen zurück, um mehr Zeit für ihre berufliche Ausbildung zu haben. Und schliesslich ist Laura Koutsogiannakis – Voleros Gesicht der vergangenen Jahre – zum zweiten Mal schwanger und fällt bis auf weiteres aus.

Was taugt NUC ohne Scambray und Holt?

Dass Volero nicht mehr die unschlagbare Equipe der vergangenen Jahre ist, will Neuenburg am Sonntag beim Supercup beweisen. Das Gesicht von NUC hat sich zwar im Sommer ein wenig verändert, an seinen grossen Zielen ändert dies jedoch nichts.

Drei neue Ausländerinnen sind zu Neuenburg gestossen: die Amerikanerinnen Kayla Lund, Maddie Haynes und Tessa Grubbs. Dass in einem NLA-Frauenteam nur drei Spielerinnen ausgetauscht werden, ist eher selten. Allerdings haben die drei die extrem schwierige Aufgabe, die beiden Überspielerinnen Tia Scambray und Kyra Holt vergessen zu machen. Insbesondere von der 23-jährigen Lund aus Pittsburgh, die Topskorerin Scambray ersetzen soll, erhofft man sich in Neuenburg viel. Für die US-Amerikanerin wird es die erste Saison im Ausland sein.

NUCs Abgänge sind gewichtig, auch weil Barbara Dapic und Samantha Drechsel nicht mehr für die Schweizermeisterinnen auflaufen. Anderseits, kann Lauren Bertolacci auf neun bisherige Spielerinnen bauen, dürften die nötigen Umstellungen im Team nicht allzu gross sein. Die Australierin, die auch Schweizer Nationaltrainerin ist, dürfte auch diese Saison einen präsenten und aggressiven Stil spielen lassen.

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