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Der Teamgedanke steht beim SC Düdingen über allem

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Mit einem Heimspiel gegen Leader Coffrane startet der SC Düdingen am Samstag in die Rückrunde der 2. Liga interregional. Das junge Team des neuen Trainer-Duos Magnus Baeriswyl/Ali Okur will möglichst rasch nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben.

Mit Magnus Baeriswyl und Ali Okur präsentierte der SC Düdingen im letzten Dezember ein Trainer-Duo, das den zurückgetretenen David Vogelsang ersetzt. Unterstützt werden sie von Meinrad Oberson, dem bisherigen Assistenz-Trainer. Der Heitenrieder Baeriswyl ist im Freiburger Fussball bestens bekannt: Er ist seit 2012 beim Team Freiburg AFF/FFV engagiert und dort Verantwortlicher und Trainer der FE 13. Zuvor war Baeriswyl auch schon beim FC Freiburg (Saison 2016) in der 1. Liga und beim 2.-Ligisten FC Plaffeien beschäftigt. Auch der Stadtfreiburger Okur ist seit 2010 bei Team Freiburg AFF/FFV tätig, aktuell als Coach der U14. Sowohl Baeriswyl als auch Okur, die sich bis 2023 bei den Düdingern verpflichtet haben, werden den SCD im Doppelmandat mit ihrer Anstellung im Team AFF/FFV führen.

In der Rückrunde der 2. Liga interregional geht es für Baeriswyl und Okur primär darum, mit einem sehr jungen Team den Ligaerhalt zu sichern. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur gerade drei Zähler.

Magnus Baeriswyl, im Dezember haben Sie zusammen mit Ali Okur und Meinrad Oberson die Geschicke des SC Düdingen übernommen. Welche Baustellen haben Sie vorgefunden?

Die grösste Baustelle war eigentlich das Kader, das nach zehn Abgängen noch aus 13 Spielern bestand. Zusammen mit dem Sportchef und dem Präsidenten mussten wir zunächst eine neue Mannschaft auf die Beine stellen. Das ist während der Winterpause gar nicht so einfach, zumal diese vielen Abgänge so nicht vorgesehen waren. Es hat sich einfach so ergeben und stellte für uns eine grosse Herausforderung dar.

Das Resultat der Transferkampagne ist eine extrem junge Mannschaft…

Mit 21 Spielern ist die Kadergrösse in etwa so, wie wir sie uns gewünscht haben. Aber ja, es ist eine sehr, sehr junge Mannschaft, mit Abstand die jüngste der 2. Liga interregional. Bereits beim Saisonstart war das Team mit einem Durchschnittsalter von 23,5 Jahren jung, jetzt ist es mit einem Schnitt von 21 Jahren extrem jung. Der älteste Spieler, Fabian Suter, hat Jahrgang 1996, der jüngste Spieler Jahrgang 2003.

Magnus Baeriswyl (Bild) bildet mit Ali Okur das neue Trainer-Duo des SCD.
Charles Ellena

Wie wollen Sie das Manko an Erfahrung kompensieren?

Indem wir uns sehr stark über die Teamleistung definieren. Nicht Einzelspieler werden für die Differenz sorgen, sondern alle zusammen als Team. Wir müssen als Mannschaft besser sein als die Gegner. Während andere Mannschaften Spieler mit mehr Erfahrung in ihren Reihen haben, soll bei uns der Teamgedanke dominieren und jeder einzelne Spieler sein Können einfliessen lassen. Wir müssen in erster Linie als Team gut aufgestellt sein.

Wie wirken sich die Abgänge von routinierten Spielern wie Christian Schneuwly, Kevin Portmann oder Amar Avdukic zusätzlich aus?

Insbesondere in der Offensive. Die Spieler, die in der Hinrunde für das Toreschiessen zuständig waren, sind fast alle weg. Auch der Abgang eines Manuel Schwarz, der zwar eher hinten spielte, fällt ins Gewicht: Bei Standards war er sehr gefährlich. Insgesamt hat uns doch sehr viel Erfahrung verlassen.

Welche Erkenntnisse konnten Sie während der Vorbereitung und in den Testspielen gewinnen? Steht die Mannschaft dort, wo Sie sie haben wollten?

Wir sind auf einem guten Weg. Ich bin zufrieden. Das Team hat seine Sache in den Trainingsspielen schon recht gut gemacht. Wir hatten sehr viel Spielkontrolle, was unser Ziel ist. Natürlich gibt es noch Hoch und Tiefs, was den vielen jungen Spielern geschuldet ist. Wenn es läuft, zeigt die Mannschaft sehr interessante Ansätze. In schwierigen Phasen ist sie allerdings noch nicht sattelfest. Diesbezüglich müssen wir uns noch verbessern.

Im Interview mit den FN im Dezember haben Sie gesagt, dass der SCD drei Trainer, aber nur eine Stimme hat. Was gibt diese Stimme den Spielern vor?

Wir wollen in erster Linie aktive Spieler sehen. Sie sollen agieren und nicht reagieren. Aber ich will nicht zu sehr ins Detail gehen (lacht). Wir drei Trainer kennen uns ja schon vom Team AFF/FFV. Wir arbeiten seit Jahren in dieser Struktur und wissen deshalb, was für einen Fussball wir spielen lassen wollen. Deshalb ist es möglich, dass drei Leute vom Gleichen sprechen.

Lässt sich diese aktive Spielweise mit der mangelnden Routine im Team vereinbaren?

Aktiv sein bedeutet, mutig zu spielen. Das ist ein Attribut, das man auch von einer jungen Mannschaft verlangen kann. Aktivität und Laufbereitschaft bringen junge Spieler mit. Diese Spielweise ist für ein junges Team schon fast ein Muss. Fehlt die Erfahrung, kann man nicht auf Abwarten spielen und auf die Cleverness setzen. Ich sehe es genau andersherum: Junge, hungrige Spieler müssen und dürfen Erfahrungen sammeln. Das tun sie aber nur, wenn sie aktiv sind. Dabei nehmen wir in Kauf, dass Fehler passieren, die auch schon mal zu Gegentoren führen können. Ich hoffe, dass wir selbst immer genügend Tore erzielen, um dennoch ein positives Resultat erzielen zu können.

Der SCD startet mit nur drei Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Wie sehr beunruhigt Sie diese Ausgangslage?

So etwas kann natürlich immer schief gehen. Ich hätte mir auch ein grösseres Polster erhofft und würde lieber mit 28 statt 16 Punkten in die Rückrunde gehen. Wir haben jetzt ein neues Team und einen neuen Staff, und wir müssen nun schauen, dass wir die nötigen Punkte holen. Der Start wird wichtig sein. Wir wollen in den ersten drei, vier Spielen möglichst viel punkten, auch für unser Selbstvertrauen.

Der Auftakt kündigt sich mit dem Empfang am Samstag von Leader Coffrane allerdings happig an…

Das können wir nicht ändern. Wir müssen uns darauf einstellen und erhalten so gleich eine erste Standortbestimmung. Die Ausgangslage ist klar: Wir sind der Aussenseiter. Dennoch werden wir versuchen, die drei Punkte in Düdingen zu behalten.

FC Freiburg: Mit einem neuen Trainer und einer verstärkten Defensive

Der neue FCF-Trainer Cédric Mora – der frühere Coach des FC Bulle folgte im November auf Joël Corminboeuf – hat in der Winterpause insbesondere seine Defensive verstärkt. So kamen unter anderem Manuel Schwarz (SC Düdingen) und Chris Fornerod (Romont) zu den Stadtfreiburgern. «Wir haben einen guten Mix zwischen jungen und erfahrenen Spielern», erklärt Mora, der in der Vorbereitung das Spiel im Kollektiv vorangetrieben hat. Nach der Hinrunde im sechsten Rang klassiert, ist der anvisierte Aufstieg in die 1. Liga etwas in die Ferne gerückt. «Wir spielen die ersten vier Spiele zu Hause, unter anderem gegen die beiden Spitzenteams Coffrane und Portalban/Gletterens. Danach wissen wir, wo wir stehen», sagt Mora.

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