Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Der Titel als Höhepunkt

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Titel als Höhepunkt

Reiten: Der Sensler Beat Grandjean neuer Schweizer Meister

Bei seiner 18. Finalteilnahme hat es Beat Grandjean geschafft. Erstmals wurde der 44-jährige Freiburger aus Kleinbösingen Schweizer Meister der Springreiter. Der Aussenseiter setzte sich in Schaffhausen auf Riot Gun unerwartet durch.

Bei den Jungen Reitern sicherte sich Sarah Cappellin (21, Maienfeld) mit La Matinata ebenfalls überraschend den Titel, während bei den Junioren die erfolgreiche Titelverteidigung von Sabrina Rhyner (18, Effretikon) auf Skybreaker erwartet werden durfte.

Fuchs’ Rückfall

Nach drei Teilprüfungen totalisierte Grandjean im Elite-Championat 5,35 Punkte und verwies den Schaffhauser Beat Mändli mit Lacorrado (7,88) und die Urnerin Claudia Gisler aus Seedorf mit Lugano (11,08) auf die weiteren Medaillenplätze. Der Weltranglistenerste Markus Fuchs, der nach zwei Tagen noch ohne Fehler geführt hatte, büsste am Finaltag vor 7000 begeisterten Zuschauern für die Unerfahrenheit seiner erst achtjährigen Stute La Toya und fiel nach drei Springfehlern noch auf Platz vier zurück.

Der Finaltag auf dem Griesbach war an Spannung kaum zu übertreffen. Das Klassement wurde bereits nach dem ersten, äusserst anspruchsvollen GP-Umgang, den kein Reiter ohne Makel beendete, auf den Kopf gestellt. Fuchs’ La Toya verzeichnete einen schlechten Start, sammelte schon nach vier Hindernissen acht Punkte und Céline Stauffer, die Zweite des Zwischenklassements, totalisierte auf Daloubet d’Evordes 12 Punkte und fiel ganz aus den Traktanden. Diese Schwächen nutzte Grandjean, der schon am Samstag mit der schnellsten fehlerlosen Passage triumphiert hatte, aus.

Grandjean erstmals Meister

Beat Grandjean zeigte sich wie gewohnt kämpferisch, ritt konzentriert, stilistisch zwar unorthodox, aber effektiv und mit Köpfchen. Sein Belgien-Wallach Riot Gun, den er für die Titelkämpfe dem erfahrenen Kuno vorgezogen hatte, tappte am Finaltag im Grand Prix nur ins Wasser, während seine Konkurrenz etliche Stangen zu Boden warf. «Der Titelgewinn ist der bisherige Höhepunkt meiner sportlichen Tätigkeit. Bei der letzten Passage liess ich mir etwas Zeit, weil ich die Resultate meiner engsten Konkurrenten im Kopf hatte», meinte der neue Meister, der vor 20 Jahren schon Meisterschaftsbronze und 1994 und 1995 Meisterschafts-Silber gewonnen hatte. Vor neun Jahren sorgte er mit dem 7. Rang im Weltcupfinal auf Sir Archy für sein international bestes Ergebnis.

Lokalmatador Beat Mändli hätte zwar in Schaffhausen gerne gewonnen, aber der Equipenreiter freute sich auch über die Silbermedaille, vor allem wenn man weiss, welche Strapazen Laccorado hinter sich hat. Am vergangenen Sonntag wurde der Holsteiner im Grand Prix von Calgary noch Elfter, wurde dann im Flugzeug zurückverfrachtet und zeigte in Schaffhausen kaum Schwächen. Für die Urnerin Claudia Gisler aus Seedorf ist Bronze die zweite Meisterschaftsauszeichnung nach Silber vor zwei Jahren. Si

Schaffhausen. Schweizer Meisterschaften. Elite. Schlussklassement nach 3 Finalprfungen: 1. Beat Grandjean (Kleinbösingen), Riot Gun, 5,35 (4+0,5 im GP). 2. Beat Mändli (Riaz), Lacorrado, 7,88 (5+0,25). 3. Claudia Gisler (Seedorf), Lugano, 11,08 (8+0,5). 4. Markus Fuchs (St. Josefen), La Toya, 12,25 (8+4,25). 5. Céline Stauffer (Avenches),Daloubet d’Evordes, 12,64 (12+0). 6. Niklaus Schurtenberger (Neuendorf), Corranda, 12,89 (4+4). 7. Daniel Etter (Müntschemier), Hermine Imperiale, 15,53 (4+0). 8. Pius Schwizer (Rothenburg), Pilgrim, 16,97 (4+0). 9. Philippe Putallaz (Versoix), L’Amie, 17,05 (8+4). 10. Fabio Crotta (Burg i.L.), Mme Pompadour, 18,48 (8+4). 11. Pascale Dusseiller (Corsier), Quality, 24,05 (12+0). 12. Pierre Kolly (Apples), Galopin du Biolay, 29,92 (12+8).
Junge Reiter. Schlussklassement nach 3 Finalprüfungen: 1. Sarah Cappellin (Maienfeld), La Matinata, 10,78 (0+0 im GP). 2. Stefanie Breitenstein(Meisterschwanden), First Chance, 10,88 (4+0). 3. Ruedi Müller (Schlierbach LU), Mistery, 12,00 (0+8). 4. Faye Schoch (Chandon), Tequi d’I CH, 16,53 (8+4).
Junioren. Schlussklassement nach 3 Finalprüfungen: 1. Sabrina Rhyner (Effretikon), Skybreaker, 2,62 (0+0 im GP). 2. Nadine Schlotterbeck (Amriswil), Diaposon du Nil, 6,49 (0+0). 3. Janika Sprunger (Bubendorf BL), Carducci, 7,44 (0+4). 4. Luc Grognuz (Neuendorf), Christobal, 9,78 (4+4).

Meistgelesen

Mehr zum Thema