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Der TS Düdingen meldet sich zurück

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Der TS Volley Düdingen hat turbulente Tage hinter sich. Nach dem Europacup-Ausscheiden am Donnerstagabend in der Ukraine (0:3 gegen Khimik Yuzhny) konnten die NLA-Volleyballerinnen am Freitag wegen der schlechten Wetterverhältnisse in Osteuropa nicht wie geplant in die Schweiz zurückkehren. Erst am Abend konnten die Düdingerinnen auf dem Flughafen von Odessa starten und in Richtung Istanbul fliegen. Den Weiterflug nach Zürich hatten sie dadurch verpasst, so dass sie in der Türkei unplanmässig in einem Hotel übernachten mussten. Erst am Samstag konnte das Team von Nicki Neubauer–nach rund dreizehn Stunden Warterei in den verschiedenen Flughäfen–in die Schweiz zurückfliegen. Aus diesem Grund musste das Meisterschaftsspiel der 10. Runde vom Samstagnachmittag gegen Volley Toggenburg abgesagt werden. Der geplante Weihnachtsanlass in der Leimackerhalle, bei dem der Verein mit Weihnachtsbier und Kürbissuppe seine Klubkasse aufbessern wollte, fiel ins Wasser.

«Der Teamgeist ist wieder intakt»

So mussten die Senslerinnen am Samstag tatenlos zusehen, wie ihre grössten Konkurrenten im Kampf um einen Playoffplatz–Cheseaux und Aesch-Pfeffingen–gegen besser klassierte Teams gewannen und in der Tabelle den Vorsprung auf Düdingen ausbauten.

Das alles waren wahrlich keine idealen Voraussetzungen für das Duell gegen Neuenburg, zu dem Düdingen gestern auswärts antreten musste. Umso überraschender war es, dass sich die Senslerinnen gegen den Favoriten mit 3:1 (20:25, 25:11, 21:25, 21:25) durchsetzen konnten. Bereits beim Europacup-Rückspiel in der Ukraine, als Düdingen im zweiten Satz an einer Sensation geschnuppert hatte, zeigte das Team von Nicki Neubauer aufsteigende Tendenz. Seinen Aufwärtstrend konnte es nun in Neuenburg bestätigen. «Es war kein super Spiel von uns, aber eine klare Leistungssteigerung gegenüber den letzten NLA-Spielen», sagt Neubauer nach der Partie. «Bis auf den zweiten Satz, in dem wir total den Faden verloren und uns selber aus der Halle geschossen haben, war es ein guter Auftritt.» Er habe schon in den letzten Trainings gemerkt, dass seine Spielerinnen sehr akribisch gearbeitet haben. «Im Rahmen des Europacups haben wir viel Zeit zusammen verbracht, dadurch ist das Team zusammengewachsen. Wir hatten viel Zeit zum Diskutieren, Dinge anzusprechen und aus der Welt zu schaffen. Der Teamgeist ist wieder intakt, das hat man gesehen.»

Zähe Düdingerinnen

 Gegen Neuenburg zeigte sich der TS Volley Düdingen vor allem in der Defensive äusserst zäh. «Einerseits haben wir sehr gut geblockt, anderseits haben wir mit sehr viel Engagement und Einsatz verteidigt. Was Libera Kristen Hahn alles ausgegraben hat, war fantastisch. Sie ist heute über sich hinausgewachsen.» Auch Desiree Elliott, die ansonsten oftmals blasse amerikanische Mittelblockerin, vermochte am Sonntag zu überzeugen. «Noch machen wir im Angriff zu viele Fehler», bilanziert Nicki Neubauer. «Aber es war wichtig, mit einem positiven Erlebnis in die Weihnachtspause gehen zu können, um dann im Januar hungrig zurückzukommen.»

Dank des überraschenden Sieges gegen Neuenburg hat Düdingen den Rückstand auf Platz sechs auf sechs Punkte–bei einem Spiel weniger–reduziert. Noch fehlt ein gutes Stückchen, um den Sprung auf einen der sechs Playoffplätze zu schaffen, aber zumindest scheint das Unterfangen nach dem gestrigen Erfolg realistischer als auch schon. «Man hat gesehen, dass die anderen Teams auch nur mit Wasser kochen», sagt Trainer Nicki Neubauer. «Wir glauben wieder an uns. Ein Sieg gegen Cheseaux beim Auftakt ins neue Jahr und anschliessend ein Erfolg im Nachholspiel gegen Toggenburg (das Datum ist noch nicht festgelegt, Red), dann dürfen wir wieder Playoffluft schnuppern. Wichtig ist, dass wir weiter seriös arbeiten und Schritt für Schritt nehmen.»

 

Telegramm

NUC – Düdingen 1:3

Sporthalle La Riveraine (Neuenburg).–SR: H. Tschrischnig/Ph. Enkerli.

TS Volley Düdingen:Marbach, Atherstone, Elliott, Lakovic, Lejczyk, Hahn (Libera), Grässli; Mayfield, Rottaris, Niederhauser, Trösch.

Nationalliga A. Rangliste:1. Volero Zürich 13/39. 2. Köniz 11/24. 3. Kanti Schaffhausen 12/22. 4. Franches-Montagnes 11/21. 5. Neuenburg 11/17. 6. Aesch-Pfeffingen 11/16. 7. Cheseaux 11/15. 8. Düdingen 10/10. 9. FC Luzern 11/4. 10. Toggenburg 11/0.

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