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Der Ulmenplatz wird umgestaltet

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Die Stadt Freiburg nimmt die erste Etappe zur Wiederaufwertung des Burgquartiers in Angriff: die Umgestaltung des Ulmenplatzes (Place des Ormeaux). Das Projekt stammt von den italienischen Architekten Marco Monta­gnini und Francesco Fusaro. Sie liessen sich vom Aussehen des Platzes im 19. Jahrhundert inspirieren. Das Projekt beinhaltet vier einschneidende Veränderungen.

Zum einen wird der Platz vor dem Café des Arcades von den Parkplätzen befreit und in eine Fussgängerzone umgewandelt. Die Aufhebung der 23 Parkplätze wurde gestern im Amtsblatt publiziert; neu sollen sie auf die andere Seite der Zähringerbrücke, auf die Bernstrasse, verlegt werden. Die Parkdauer für Automobilisten ohne Anwohnervignette wird dort auf drei Stunden limitiert. Hierzu hat der Gemeinderat das städtische Verkehrsreglement geändert und im Amtsblatt publiziert. Am Rande des Ulmenplatzes wird es nur noch drei Parkplätze geben – zwei Behindertenparkplätze und einen für Taxis. Somit sind auf dem Ulmenplatz nur noch Fahrräder erlaubt und Lieferantenverkehr zwischen 6.30 und 11 Uhr.

Breiteres Trottoir

Die zweite grössere Veränderung betrifft das Trottoir, das den Ulmenplatz umrahmt: Entlang des heutigen Busunterstandes an der Steinbrückengasse (Rue du Pont-Muré) wird es um drei Meter verbreitert. Der Busunterstand mit Toiletten, der aktuell auf dem Ulmenplatz steht, wird abgebrochen; der neue kommt leicht vorversetzt zu stehen und wird behindertengerecht sein. Der Bürgersteig soll aus Steinbruch-Pflastersteinen aus Flysch bestehen.

Die dritte Massnahme im Rahmen der Umgestaltung des Ulmenplatzes betrifft die Bäume. Geplant ist, die elf existierenden Bäume zu fällen und durch 28 neue zu ersetzen. Sie sollen dem Platz einen klaren Rahmen geben. Auf Seite der Steinbrückengasse ist zudem eine doppelte Reihe von Bäumen vorgesehen, wie dies ursprünglich der Fall war. Für diese Arbeiten hat die Stadt ebenfalls gestern ein Gesuch um Ausnahme von den Schutzbestimmungen eines Gehölzes ausserhalb des Waldareals gestellt. Schliesslich ist geplant, die Statue von Pater Girard um ein paar Meter zurückzuversetzen Richtung Grenette.

Mit all diesen Massnahmen soll der Ulmenplatz eine klare Struktur bekommen. Der Platz soll nach dem Willen der Architekten künftig von «verspieltem und geschäftigem Treiben» erfüllt sein. Im Zentrum sind Sitzbänke und eine Aussenterrasse des Café des Arcades geplant. Die Fussgängerwege sollen wie das Trottoir ebenfalls mit Steinbruch-Pflastersteinen versehen werden. Schliesslich ist eine Beleuchtung mit Lichtquellen im Boden, aber auch mit Strassenlaternen geplant.

Die ganze Umgestaltung des Ulmenplatzes ist mit knapp 1,5 Millionen Franken veranschlagt.

Fakten

Teil der Umnutzung des Burgquartiers

Im März 2015 lancierte der Gemeinderat der Stadt Freiburg den Wettbewerb zur Umgestaltung des Burgquartiers. Gewonnen hat ihn das Architekturbüro Studio Montagnini Fusaro aus Venedig. Das Projekt wird auf gut 36 Millionen Franken geschätzt und ist in zwei Etappen unterteilt. In der ersten Etappe ist die Umgestaltung des Ulmenplatzes vor dem Café des Arcades vorgesehen.

rsa

Vorschau

Informationsabend für die Bevölkerung

Gleich der gesamte Freiburger Gemeinderat stellt am kommenden Mittwochabend seine Pläne für das Burgquartier vor. Begleitet von der Stadtarchitektin und dem Leiter des Mobilitätsamts stellt sich die Regierung in corpore den Fragen der Bevölkerung. Es geht um die Neugestaltung des Quartiers.

njb

Grenette, Liebfrauenplatz 4, Freiburg. Mi., 19.30 Uhr.

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