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Der Umbau des Bahnhofs Estavayer verzögert sich

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Die Bauarbeiten am Bahnhof von Estavayer-le-Lac lassen auf sich warten. Der Staatsrat rechnet damit, dass der behindertengerechte Umbau nicht vor Ende 2024 fertig wird.

Der für den Regionalverkehr wichtige Eisenbahnknoten von Estavayer-le-Lac soll den Anforderungen des Gesetzes entsprechend behindertengerecht umgebaut werden. Für das Projekt sind die SBB zuständig, das Geld kommt aus dem nationalen Bahn-Infrastrukturfonds. Doch, wie der Freiburger Staatsrat nun in einer Antwort auf eine Anfrage von Grossrat David Papaux (SVP, Freiburg) schreibt, gehört der Hauptort des Broyebezirks zu jenen aktuell noch rund 400 Haltestellen, bei denen die Anpassungen nicht rechtzeitig erfolgen werden. Gemäss einer Aufstellung des Bundesamts für Verkehr sollten die Bahnhöfe Freiburg und Bulle bis Ende 2023 behindertengängig sein. Die Bahnhöfe von Muntelier und Düdingen werden Ende 2023 noch Ersatzmassnahmen benötigen und erst danach angepasst sein. 

Das Gesetz schreibt vor, dass alle rund 1800 Bahnhalte in der Schweiz bis Ende 2023 dem Behindertengesetz entsprechen müssen. Das Bundesamt für Verkehr hat jedoch errechnet, dass aktuell nur die Hälfte der Halte den Vorgaben entspricht und dass jeder fünfte Bahnhof nicht rechtzeitig bereitstehen wird. Von den total fast 400 betroffenen Bahnhöfen gehören 212 der SBB, unter ihnen ist eben Estavayer. Die Verantwortlichen nehmen an, dass die Anpassungen bis Ende 2024 oder Anfang 2025 beendet sein sollten.  

Der Staatsrat führt die Verzögerung auf fehlende personelle Ressourcen bei den SBB zurück, aber auch auf den äusseren Zwang, auf andere Bauprojekte im Bezirk Rücksicht nehmen zu müssen. Das mache die Planung komplizierter, als sie ohnehin schon sei. Die SBB rechnen mit einem Start der Arbeiten frühestens im Frühling 2024. Die öffentliche Auflage der Planung wird für die kommenden Wochen erwartet.

Übergangslösung existiert

Für die etwa einjährige Übergangsfrist von Anfang 2024 bis zur Beendigung des Umbaus gewährleisten die SBB eine Ein- und Ausstiegshilfe mittels einer Hebebühne, einem sogenannten Mobilift. Diese muss zwei Stunden vor der Abfahrt reserviert werden.

Unter den gegebenen Umständen erachtet der Staatsrat keine weiteren Massnahmen für nötig:

Diese Verzögerung ist zwar bedauerlich, doch ist der Kanton der Ansicht, dass eine zusätzliche formelle Intervention keine Beschleunigung der laufenden Verfahren ermöglichen würde.

Die Kosten für die Arbeiten in Estavayer werden auf rund 3,2 Millionen Franken geschätzt.  

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