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Der Umzug am Bezirksmusikfest in Gurmels war «einfach wunderbar»

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Es war nur einer der vielen Höhepunkte des Bezirksmusikfests «Eifach Musig» in Gurmels: Gestern zog der Festumzug durch das Dorf.

Die Freunde der Dorffeuerwehr Liebistorf sind nicht zu überhören in Gurmels: Fröhlich blasen sie in alte Signalhörner und bringen sich in Stellung für den Festumzug am Sonntagnachmittag. Die Freunde alter Vespas kommen angerollt, die Jubla Gurmels gibt ihrem Festwagen den letzten Schliff, und ein Oldtimer-Traktor nach dem anderen fährt heran und reiht sich in die Kolonne ein. Nach drei Tagen ganz im Zeichen der Musik steht am Sonntag der Umzug auf dem Programm des Bezirksmusikfests See. 

Das Dorf ist festlich geschmückt, immer mehr Leute strömen aus allen Richtungen in das Zentrum von Gurmels. Sie begrüssen sich, tauschen aus, wo der beste Zuschauerplatz ist. Kurz nach halb drei Uhr geht es los: Der Jodlerclub Cordast fährt in einer Kutsche mit Freibergerpferden an der Spitze der Formation vorbei. Auf die Jodler folgen die Feuerwehrler auf Traktoren, dahinter marschiert die Stadtmusik Murten und bläst den ersten Marsch. Die Jubla Gurmels überrascht mit dem Sujet Skiabfahrt: Die Kinder tragen Skibrillen und stehen auf einer schneeweissen Blache. Wieso dieses Motto? «Damit es etwas zu fragen gibt», sagt eine Leiterin und grinst verschmitzt. Es sei auch die Devise des Jubla-Lagers im Sommer.

Zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer beklatschten den Umzugstross am Strassenrand.
Charles Ellena

Schützen mit Wasserpistolen

Der Porschehousi macht mit der Familie einen Ausflug: Mit insgesamt neun geschmückten Porsche-Traktoren fährt die Familie Bachofner an der Kirche vorbei. Die Trachtengruppe Gurmels schreitet winkend daher, und auch der Jugendverein Cordast fehlt nicht an dem Umzug. Musikanten aus dem ganzen Bezirk und Vereine aus allen Ortsteilen der Gemeinde Gurmels: Insgesamt haben 25 Gruppen eine schmucke Uniform, eine traditionelle Tracht oder andere fröhliche Gewänder übergezogen. Die Schützen Gurmels bespritzen die Festbesucher mit Wasserpistolen und sorgen damit für so manches Kreischen im Publikum. 

Die Zuschauerinnen und Zuschauern klatschen im Takt der Musik und erfreuen sich an den Freunden alter Vespas, die mit Hut und Mofa-Brillen lässig vorbeituckern. «Musik erfüllt das Leben» ist das Motto des Cäcilienvereins Gurmels, jenes des HC Gurmels «Hockey isch Läbe». Der Fischerverein Forelle Gurmels hat das Boot und die Angelrute mit dabei, der Auto-Moto-Club Liebistorf die Harley, die Fleglergruppe Jetschwil einen Berner Sennenhund und der Turnverein Gurmels Bälle und Matten für Kunststücke. Bei den Majorettes Steffisburg dürfen die Stäbe nicht fehlen. Den Abschluss des Umzugs bilden die Oldtimer Traktore-Buebe Campolino mit neun Treckern. 

Zwei ältere Damen aus dem Publikum strahlen: «Einfach wunderbar» sei der Umzug gewesen, sagt die eine. «Mir hatte es zu viele Traktoren, wir sind doch wegen der Musik gekommen», wendet die andere ein. «Aber die machen doch auch Musik», entgegnet Erstere, und die beiden lachen sich an.  

Bilanz

«Wir sind rundum zufrieden»

Sieben Musikgesellschaften aus dem Bezirk spielten an den vier Festtagen in Gurmels auf, insgesamt waren es rund 350 Musikanten. Der Präsident der Musikgesellschaft (MG) Gurmels, Hansjürg Lüthi, zieht eine durchwegs positive Bilanz: «Ich habe das Gefühl, dass die Leute nach zwei Jahren in der Stube glücklich waren, dass sie ans Fest konnten.» Zuschauerzahlen zu nennen sei schwierig, die Situation in der Festwirtschaft spreche aber für grossen Zulauf: «Die Torten gingen uns schon am Sonntagmittag aus. Und auch beim warmen Essen brauchen wir die Reserven.» Der Dorfmetzger habe auswärts Fleisch beziehen müssen. Es habe keine nennenswerten Zwischenfälle gegeben, «es ist alles gut gelaufen, wir sind rundum zufrieden», sagt Lüthi am späteren Sonntagnachmittag. Die Vorbereitungen seien nicht ohne gewesen, hätten sich aber gelohnt: «Ich bin dankbar für die vielen Komplimente, die tollen Reaktionen. Das hat sehr gutgetan.» Ganz vorbei ist die Arbeit für die MG Gurmels und die Helfer aber noch nicht: In der Nacht auf Montag müssen sie die Mehrzweckhalle Tribüne räumen, damit sie am Montag wieder frei ist fürs Turnen. emu

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