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Der unbekannte Bekannte

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Noch eine Hürde gilt es für Olympic zu überwinden, um wie im Vorjahr in die Gruppenphase der Champions League einzuziehen. Der Gegner in der zweiten und letzten Qualifikationsrunde ist Bonn. Gegen das deutsche Team hat Freiburg schon vergangene Saison in einer Achter-Poule der Königsklasse gespielt. Beide Mannschaften konnten dabei je einen Sieg in der gegnerischen Halle verzeichnen. Am Ende ­verpassten es dann aber sowohl Olympic (Rang 7) als auch Bonn (Rang 6) relativ klar, sich für die K.o.-Runde der Champions League zu quali­fizieren.

Bonn sucht die einfachen Punkte

Auf Erfahrungswerte aus der letzten Champions League kann Olympic-Trainer Petar Aleksic im Duell mit Bonn allerdings nicht setzten. Zu viele Wechsel gab es im Kader des letztjährigen Playoff-Viertel­finalisten der Basketball-Bundesliga. Sieben Abgängen stehen neun Zuzüge gegenüber. Und auch der Coach ist ein Neuer. Für Aleksic ist Thomas Päch indes ein alter Bekannter: «Als ich von 2007 bis 2009 Assistenztrainer bei Alba Berlin war, hat Päch im Club als Nachwuchstrainer gearbeitet.» Mit seinen 36 Jahren ist Päch zwar noch ein junger Coach, der aber bereits viele Erfahrungen sammeln konnte. So arbeitete er die beiden letzten Jahre bei den Berlinern als Assistenztrainer von Alejandro «Aito» Garcia Reneses, einer spanischen Trainerlegende, der Barcelona zu diversen Titeln und die spanische Nationalmannschaft zu Olympic-Silber geführt hat.

«Mit Päch an der Seitenlinie spielt Bonn ein Basketball spanischer Schule», erklärt Aleksic – und habe damit einen ganz ähnlichen Stil wie die Freiburger. Die Deutschen seien immer in Bewegung und würden das Passspiel dem sogenannten Pick and roll (blocken und abrollen, ein oft verwendeter Spielzug im Basketball) vorziehen. «Es ist wichtig, dass jeder Spieler von uns hoch konzen­triert ist. Am Ende wird es auf einen Kampf um leichte Punkte hinauslaufen.» Dank seiner Kontakte nach Deutschland und Aufzeichnungen der letzten Testspiele von Bonn weiss Aleksic ansatzweise, was die Freiburger erwarten wird. «Ihre Defensive ist sehr unangenehm. Mit einem Pressing wird permanent Druck auf den ballführenden Spieler ausgeübt, der dadurch Entscheide über Spielzüge rasch fällen muss. So forciert Bonn Fehler, die es dann mit Gegenstössen und daraus resultierenden einfachen Körben ausnutzen will.» Um Ballverluste zu vermeiden, werden sich die Freiburger in der Offensivzone deshalb immer wieder aus der Deckung befreien müssen.

Schnell statt kräftig

«Bonn hat wirklich eine sehr, sehr gute Mannschaft», warnt Aleksic. Und anders als noch vor ein paar Monaten stehen neu auch einige gute Werfer im Team wie die Amerikaner Tey McKinney-Jonas oder Benjamin Simons. «Ihre Spielausrichtung ist anders als noch in der letzten Saison. Die Spieler sind körperlich nicht ausserordentlich stark gebaut, dafür aber schnell.» Auch das ist eine Parallele zu den Freiburgern.

Konnte Olympic vergangene Woche in der 1. Qualifikationsrunde der Champions League gegen Bratislava den 15-Punkte-Rückstand aus dem Hinspiel mit einer Gala vor heimischem Publikum wettmachen, so treten sie gegen Bonn heute zunächst im St. Leonhard an (20  Uhr), ehe die Entscheidung am Sonntag auswärts fällt. «Das spielt keine Rolle», sagt Aleksic. «Es ist sogar besser für uns, weil sich die Spieler so besser erholen konnten.» Der 89:48-Sieg gegen die Slowaken sei gut für das Selbstvertrauen gewesen, hält der Freiburger Trainer fest, «aber dennoch müssen wir diese Partie rasch vergessen. Unsere Konzentration muss gegen Bonn dreimal so hoch sein. Die Deutschen spielen nicht im 5.  sondern stets im 6. Gang».

«Mit Päch an der Seitenlinie spielt Bonn ein Basketball spanischer Schule.»

Petar Aleksic

Olympic-Trainer

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