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Der Verein, der einfach alles macht

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Die Frage, wie oft die Leute schon gefragt haben, was der Vereinsname bedeute, bringt Alexandra Hächler zum Schmunzeln. «Viel zu oft», sagt das Vorstandsmitglied von O.S.K.A.R. – Organisation und Durchführung von Sport-, Kultur- und anderen Anlässen in der Region. Ihre Vorstandskolleginnen Ursula Zurkinden und Claudine Meier stimmen ihr zu. Sie sind alle seit mehreren Jahren fester Bestandteil des Vereins. Ein Verein, der neben dem Namen noch andere Eigenheiten hat.

Von allem etwas

Vor 20 Jahren haben ein paar Schmittner den Verein ins Leben gerufen, aus einem praktischen Grund: die Turnhalle. Den Vereinen erliess die Gemeinde die Miete für die Turnhalle. Da die Organisatoren 1998 erstmals den polysportiven El-Niño-Cup durchführen wollten, war der Entschluss schnell gefasst, und sie gründeten einen Verein. Doch bei dem polysportiven Anlass blieb es nicht: Die Säuberungsaktion «Früelingspùtzeta» im Sensebezirk, Vorträge über Zentralafrika und Kornkreise, der Geo-Tag der Artenvielfalt, Kino-Abende und Publikationen von Büchern und CDs sind nur einige der Projekte, die O.S.K.A.R. danach ins Leben gerufen hat. «Dies ist das Schöne an unserem Verein. Wir machen das, wonach uns gerade der Sinn steht», sagt Claudine Meier. Das sei auch der Grund, weshalb sie sich alle drei seit Jahren für den Verein einsetzten: die Spontanität und die Freiheit, das zu organisieren, was einen im Augenblick fasziniere oder interessiere.

Kein Präsident und doch viele

Eine weitere Eigenschaft des Vereins: Es gibt keinen Präsidenten. Gesicht von O.S.K.A.R. war während den ersten zwölf Vereinsjahren Hubert Dietrich. Seit seinem Rücktritt habe sich niemand zur Wahl gestellt, weshalb entschieden wurde, ohne Präsident weiterzumachen. «Und das klappt wunderbar», meint Claudine Meier. Jedes der sieben Vorstandsmitglieder habe das Recht, seine Ideen für Anlässe oder Ausflüge vorzubringen. «Finden wir eine Idee gut, muss die Person das Zepter übernehmen, die den Vorschlag gebracht hat. Somit haben wir immer wieder einen neuen Chef», sagt Ursula Zurkinden.

Der Verein zählt rund 110 Mitglieder und 30 Gönner; das Durchschnittsalter der Teilnehmer ist 40 bis 60 Jahre. Die Mitgliederzahl bleibt konstant. «Die Anlässe sind unterschiedlich gut besucht», sagt Meier. Für manche Veranstaltungen erhoffe sich der Vorstand aber schon, bei den Mitgliedern mehr Interesse zu wecken. Doch gut besuchte Kino-Abende oder auch die Generalversammlung motiviere sie, weiterzumachen und ein neues Programm auszudenken. Der Verein hofft, in den kommenden Jahren jüngeren Zuwachs zu erhalten. «Die Vielfältigkeit unserer Vereinstätigkeit ist unsere Stärke. Das spricht die neue Generation vielleicht an», sagt Zurkinden.

Zum 20-jährigen Bestehen organisiert der Verein am kommenden Wochenende ein Fest (siehe Kasten). Dabei hoffen die Vorstandsmitglieder auf einen gut besuchten Anlass. «Wir sind stolz, wieder etwas Grösseres auf die Beine gestellt zu haben», sagt Alexandra Hächler.

Programm

O.S.K.A.R. präsentiert «Seisler-Bouquet»

Am Freitag, 7. September, lädt der Verein O.S.K.A.R. zum «Seisler-Bouquet» in der Orientierungsschule in Tafers ein. Zum 20-Jahr-Jubiläum feiert der Sensler Verein ein Fest mit Comedy, Sprachwitz und Musik. Christian Schmutz lädt zu einem «Spoken-Word-Feuerwerk» ein, bei dem der Dialektologe die Ticks der Senslerinnen und Sensler unter die Lupe nimmt. Auch mit von der Partie: das bieder-skurrile Komiker-Paar Jobert und Pancetta, das sein neuestes Programm «Heimspiel» vorführt. Der Abend wird musikalisch umrahmt von Pink Pedrazzi and The Big Easy. Kulinarisch kommen die Gäste auch auf ihre Kosten, denn die Seisler Landfrauen bieten hausgemachte Spezialitäten an.

jp

Orientierungsschule Tafers. Fr., 7. September. 19 Uhr Türöffnung, Programm ab 19.30 Uhr. Mehr Infos unter: www.verein-oskar.ch.

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