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Der Vogel mit der grossen Klappe

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wer einen von ihnen sieht, hat Glück: Im Papiliorama in Kerzers fliegen drei Tukane herum. Doch die Vögel verstecken sich meistens irgendwo hoch oben in den Baumwipfeln. Tukane leben in der freien Wildbahn in den tropischen Regionen von Mittel- und Südamerika. Im Papiliorama in Kerzers haben sie aber auch ein schönes Leben. «Im Gegensatz zu anderen Zoos sind die Tukane bei uns in Kontakt mit 30 Prozent der Bäume, die sie auch in der Natur finden», sagt Papiliorama-Direktor Caspar Bijleveld. Die Tukane fressen Früchte, Samen und Blätter. Haben sie in Gefangenschaft nicht die ganze Fresspalette, die sie in der freien Wildbahn vorfinden, erkranken die Vögel nicht selten an der sogenannten Eisenspeicherkrankheit.

Zwei der Papiliorama-Tukane sind Weibchen. Diese Konstellation ist nicht zufällig gewählt: «Für das Männchen ist es wichtig, dass es wählen kann», erklärt Bijleveld. Derzeit leben die drei Vögel in Einklang miteinander. Spätestens aber im April, wenn die Paarungszeit beginnt, gilt es ernst: Hat nämlich das Männchen eines der Weibchen ausgewählt, müssen die Papiliorama-Mitarbeiter das andere aus der Kuppel entfernen, sagt Bijleveld. «Sonst wird es weggedrängt oder sogar attackiert vom Paar.»

Schnabel ist Regulator

Das auffälligste Merkmal des Tukans ist sein farbiger Schnabel. Er sieht nicht nur schön aus, der Vogel braucht ihn auch, um seinen Wärmehaushalt zu kontrollieren. Ist es kalt, drosselt der Tukan die Blutzufuhr zum Schnabel, damit er nicht zu viel Wärme verliert. Ist es warm, lässt er über den Schnabel Körperhitze ab.

Der Schnabel ist laut Bijleveld nicht nur Hitzeregulierer, sondern auch Unterscheidungsmerkmal: Männliche Tukane haben einen schmaleren und etwas längeren Schnabel als ihre weiblichen Artgenossen. «Den Unterschied zu erkennen, ist aber manchmal sehr schwierig», sagt Bijleveld.

Im Rahmen des25-Jahr-Jubiläums des Papilioramasin Kerzers stellen die FN in einer losen Herbstserie die Bewohner des Tropengartens vor.

«Für das Männchen ist es wichtig, dass es wählen kann.»

Caspar Bijleveld

Papiliorama-Direktor

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