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Der Volley-Cupfinal kehrt «heim»

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Freiburg und der Volley-Cupfinal–das ist eine lange Liebschaft. 23 Mal fand er zwischen 1983 und 2005 in der Heilig-Kreuz-Halle statt. In der langen Cupfinal-Geschichte hat Freiburg damit die längste Austragungstradition. In den letzten neun Jahren wurde der grösste Event im Indoor-Volleyball allerdings in Bern ausgetragen, nun kehrt er zu seiner alten Liebe zurück. Die Stadt Freiburg und Swiss Volley haben einen Dreijahresvertrag abgeschlossen für drei Saisons, mit Option auf Verlängerung für weitere drei Jahre. Der nächste Volley-Cupfinal findet somit am 28. März 2015 wieder auf Freiburger Boden statt–in jener Stadt also, in der 1958 mit der Gründung des Schweizer Volleyball-Verbands (heute Swiss Volley) alles seinen Anfang genommen hat.

St. Leonhard anstatt Wankdorf

Dass der Cupfinal künftig nicht mehr in der Wankdorfhalle Bern, sondern in der Sporthalle St. Leonhard ausgetragen wird, hat mehrere Gründe. «Das St. Leonhard bietet den Vorteil, dass ein Speedlock-Boden eingesetzt werden kann», erklärt Werner Augsburger, Geschäftsführer von Swiss Volley. «Dieser ist besonders gelenkschonend für die Spieler und Voraussetzung für eine Fernsehübertragung. Zudem ist die Halle attraktiver für die Zuschauer, weil die Sitzreihen auf beiden Längsseiten bis zur Spielfeldebene hinunterreichen.» Das sei in Bern nicht der Fall.

Geeignete Hallen sind in der Schweiz eher dünn gesät. Die Chancen, dass Freiburg von Swiss Volley den Zuspruch bekam, waren von Anfang an gross. Zumal Zürich–das Schweizer Volleyball-Mekka–mit Champions League und Club-WM bereits oft im medialen Fokus ist. «Die zweisprachige Stadt Freiburg ist als Austragungsort für unseren nationalen Event mit teilnehmenden Teams aus allen Landesteilen ideal», sagt denn auch Werner Augsburger.

«Grosser Mehrwert für Freiburg»

Bei der Austragung der CEV European League 2012, als die Schweiz im St. Leonhard Länderspiele gegen die Türkei, Frankreich und Bulgarien ausgetragen hat, konnte die Halle den Beweis erbringen, dass sie nicht nur basketball-, sondern auch volleyballtauglich ist. Die Kosten, um die Sportstätte im kommenden März erneut volleyball- und cupfinaltauglich zu machen, trägt die Stadt Freiburg. «Wir stellen die Infrastruktur zur Verfügung und die nötige Manpower, um sie einzurichten», sagt der Freiburger Gemeinderat Thierry Steiert. «Was es am Ende der Stadt genau kosten wird, ist schwer auszurechnen. Viele Faktoren wie Arbeitsstunden, Reinigungskosten und so lassen sich kaum voraussagen. Wir rechnen mit ein paar tausend Franken.» Für den Sportverantwortlichen der Stadt lohnt sich die Investition allemal. Wie von der Durchführung der Tour de Romandie erhofft sich Freiburg positive Auswirkungen auf sein Image als Sportstadt. «Mit seiner nationalen Ausstrahlung bedeutet dieser wichtige Sportevent einen grossen Mehrwert für unsere Stadt.»

150 Helferinnen und Helfer gesucht

Die Zeiten, als ein Volleyball-Verein den Cupfinal organisiert hat, um seine Clubkasse zu füllen, sind inzwischen vorbei. Der Anlass ist in den letzten Jahren ständig gewachsen und immer professioneller geworden. Mit der Playmaker Sport & Event Management GmbH hat Swiss Volley denn auch einer professionellen Firma das Mandat für die Durchführung des Cupfinals übertragen. Laurent Meuwly, Generaldirektor von Playmaker: «Wir wollen nicht nur einen Top-Event organisieren, der Cupfinal soll auch als Fest und grossartiges Erlebnis für die ganze Volleyballfamilie in Erinnerung bleiben.» Wettbewerbe, Spiele, Pausenanimation und das traditionelle Kids-Training mit Volleyballprofis sollen dazu beitragen.Von Swiss Volley wird der Organisator mit einem «fünfstelligen Betrag» finanziell unterstützt. «Der Verband übernimmt das Ticketing und das Marketing, für alles andere wie Sicherheit, Verpflegung, Helfer und so weiter sind wir zuständig», sagt Meuwly. Seine Firma trägt denn auch das finanzielle Risiko des Events. «Dank den Einnahmen von Sponsoring und Buvette hoffen wir, bei der ersten Durchführung am Ende eine schwarze Null zu schreiben.» Für die folgenden Jahre erhofft er sich zumindest einen kleinen Gewinn.

Rund 150 Helferinnen und Hefer werden nötig sein, um den Cupfinal mit rund 3000 Zuschauern reibungslos über die Bühne zu bringen. «Wir hoffen auf die Mitarbeit der Volleyballvereine und des Volleyballverbandes des Kantons», sagt Meuwly.

 

 

Zukunft: Boom dank Cupfinal?

I n den kommenden drei Jahren wird der Schweizer Volley-Cupfinal in der Sporthalle St. Leonhard ausgetragen. Dass die Stadt Freiburg dadurch in den Fokus medialer Aufmerksamkeit gelangen wird und damit Imagepflege betreiben kann, ist absehbar.

Doch welchen Nutzen hat ein solcher Grossanlass für das Volleyball im Kanton? Löst der Cupfinal in den nächsten Jahren in Freiburg eventuell einen Volleyball-Boom aus? Für Werner Augsburger, Geschäftsführer von Swiss Volley kann der Event durchaus den Anstoss für eine Entwicklung geben. «Der Cupfinal sorgt erfahrungsgemäss für eine gute Stimmung. Es liegt am Freiburger Volleyballverband, diese positive Stimmung zu nutzen und für sich und das kantonale Volleyball einen möglichst grossen Nutzen daraus zu ziehen.» Dem Verband biete sich eine gute Möglichkeit, die es zu packen gelte. «Dazu braucht es Leute mit Ideen und Initiative.» ms

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