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Der Vully erwacht mit Osterbrunnen

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Der Wistenlach hat eine Tradition aus Süddeutschland für sich entdeckt: Neun Brunnen sind im Zeichen von Ostern dekoriert. Organisiert hat dies Vully Tourismus. «Wir wollen das Erwachen der Natur an Ostern feiern», sagt Christophe Dupasquier, Präsident von Vully Tourismus, an einer Medienkonferenz in Sugiez dazu. Die bunten Osterbrunnen sollen ein Willkommensgruss an die Gäste sein. Angefangen habe alles bereits im letzten Jahr: Ein reich geschmückter Brunnen in Môtier habe sowohl Besucher als auch Einwohner dermassen begeistert, dass Vully Tourismus beschlossen habe, mehr daraus zu machen.

Diesen Frühling sind es neun Brunnen, die liebevoll mit Blumen, Ostereiern oder Osterhasen verziert sind. «Wir hoffen, dass es nächstes Jahr noch mehr sind», sagt Rita Schlutius, Vize-Präsidentin von Vully Tourismus, «denn diese Tradition verleiht der noch kahlen Umgebung schöne frische Farben.» Insgesamt habe es am Freiburger Vully 20 Brunnen, die geeignet wären für die Aktion.

Flaschenpost im Brunnen

Dass es schon im ersten Jahr gleich neun Brunnen sind, die sich in einem neuen Kleid präsentieren, ist für Schlutius ein Erfolg, wie sie sagt. Sie hat das Projekt initiiert und Ende des letzten Jahres alle lokalen Vereine kontaktiert. Rasch hätten sich verschiedene Personen bereit erklärt, bei der neuen Attraktion mitzuhelfen. So haben Kinder der reformierten Kirchgemeinde den Brunnen beim Kirchgemeindehaus in Môtier dekoriert, das Alters- und Pflegeheim Sugiez hat sich des Brunnens vor dem Heim in Sugiez angenommen. Die Künstlerin Dominique Alleyn lässt zwei Brunnen in Praz in neuem Glanz erstrahlen. In einem der Brunnen gibt es schwimmende Flaschenpost zu entdecken. Im Innern der Flaschen sind biblische Sprüche auf Papier zu sehen.

Motiviert und stolz

Der fröhliche und facettenreiche Osterbrunnen «Lion d’Or» in Môtier geht auf die Kappe der schulergänzenden Betreuung «Pavillon du Vully». «Die Kinder waren sehr motiviert und sind stolz auf das Ergebnis», sagt Schlutius. Eine Elternvereinigung, ein Chor und Landfrauen zeichnen sich für bunte Osterbrunnen in Lugnorre und in Mur verantwortlich.

Den Brunnen im Hafen von Môtier haben die Verantwortlichen von Vully Tourismus selber in Angriff genommen: «Wir waren zu fünft und haben zwei Tage daran gearbeitet», sagt Gaëlle Pache, Leiterin des Büros von Vully Tourismus. Dieser sei der grösste der neun Brunnen.

Vorgaben, wie die Brunnen ungefähr aussehen sollen, hätten sie keine gemacht, sagt Touristikerin Gaëlle Pache. «Wir wollen, dass alle ihrer Kreativität freien Lauf lassen können.» Und doch gleichen die Osterbrunnen einander; so kommt keiner der neun Wasserspender ohne Ostereier daher.

Neuer Standort: Das Büro von Vully Tourismus ist neu in Sugiez

S eit Anfang Februar ist das Tourismusbüro des Wistenlachs nicht mehr in Nant, sondern im Bahnhofsgebäude in Sugiez. «Das ist besser», sagt Gaëlle Pache, die seit Februar neue Leiterin von Vully Tourismus ist. «Denn schliesslich ist Sugiez das Eingangstor zum Vully, und der Bahnhof ein geeigneter Standort, um Touristen gerecht zu werden.» Das Projekt mit den Osterbrunnen sei das erste, das sie in ihrer neuen Arbeit in die Tat habe umsetzen können. Die Osterbrunnen seien noch ungefähr bis zwei Wochen nach Ostern zu bewundern; «je nach Wetter», sagt Pache. In den kommenden Jahren wolle Vully Tourismus dieses Projekt dauerhaft sichern und auch ausweiten. «Zum Beispiel könnten wir einen Rundweg zu den verschiedenen Osterbrunnen kreieren oder einen Wettbewerb organisieren», sagt Pache. Wer die neun Brunnen von diesem Jahr zu Fuss entdecken will, braucht wohl rund zwei bis drei Stunden Zeit. emu

 

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