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Der Wald und das Steuerpaket

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Beitrag «Ganze Bergwälder werden aufgegeben» (FN vom 17. April) hat wahrscheinlich nicht nur mich beunruhigt. «Die Leute müssen sich an Wälder mit toten Bäumen gewöhnen», sagt Forstinspektor Louis Page. Schutzwälder müssen dem Borkenkäfer überlassen werden. Und warum? Weil der Bund die Gelder kürzt, die für die Wälder dringend nötig wären. Der Kanton soll statt sieben nicht einmal mehr zwei Millionen Franken erhalten.

Diese Sparmassnahmen fallen in die gleiche Zeit, in der wir über das Steuerpaket abstimmen, das dem Bund, den Kantonen und den Gemeinden Steuerausfälle von von über vier Milliarden Franken beschert. Bekanntlich profitieren vom Steuerpaket vor allem Haushalte mit einem Einkommen von über 150000 Franken und Eigentümer von grossen Villen. Was ist das für eine Logik, die gut Betuchte entlastet und gleichzeitig die Wälder sterben lässt, weil angeblich kein Geld mehr da sei?
Das Beispiel des Waldes zeigt, dass Bund, Kantone und Gemeinden Geld für sehr wichtige Aufgaben brauchen. Diese Gelder zu kürzen ist verheerend und wird vor allem die Gemeinden teuer zu stehen kommen. Wenn der Wald nicht mehr vor Lawinen und Rutschen schützt, müssen teure Schutzanlagen gebaut werden.
Wenn das Steuerpaket angenommen wird, werden noch mehr Sparmassnahmen nötig sein. Der Spielraum von Kanton und Gemeinden wird noch enger. Wer diese verheerende Politik stoppen will, sagt Nein zum Steuerpaket – dem Wald und den Gemeinden zuliebe.

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