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Der Walliser Hirte in seinem Element

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Der Walliser Hirte in seinem Element

Moléson-Berglauf – Gex-Fabry und Colette Borcard Tagessieger

Der Berglauf «Neirivue-Moléson» war am Sonntag überregional besetzt. Der Walliser Alexis Gex-Fabry liess seiner Konkurrenz auf dem zweiten Streckenteil keine Chance. Bei den Frauen gewann Colette Borcard (Neirivue).

Von GUIDO BIELMANN

Der 32-jährige Alexis Gex-Fabry vom CABV Martigny ist Hirte im Wallis, und er fühlte sich am Moléson im Element, so wie schon im Jahr 2002, als er gleichenorts Schweizer Meister geworden war. Damals war er auch Europameister geworden. Und am nächsten Wochenende kämpft er wieder um diesen Titel. Auf die Frage, wo er sein «Chüerchäppi», das er beim Laufen immer trägt, habe, meinte er: «Es ist bei der Verpflegung wegen des Wassers kleiner geworden, deshalb musste ich es unterwegs abgeben.»

Zunächst waren es zwei Äthiopier, die auf dem Asphalt das Tempo lancierten. Die beiden hielten sich nicht lange vorne. Auf dem Flachen um eine Klasse stärker als die Bergläufer, mussten sie sich wie schon andere ihrer Landsleute am Berg einteilen lassen.

Krähenbühl vor der EM

Es waren der 41-jährige Jacques Krähenbühl, Gex-Fabry und Christian Charrière (Montévraz), die an die Spitze drangen. Dann musste sich der spätere Sieger auch von den beiden anderen noch distanzieren lassen, bevor er im flachen Mittelteil alles klar machte.

In der Mittelstation passierte Gex-Fabry vor Krähenbühl (35 Sekunden zurück), dem tschechischen Vorjahressieger Skalsky (1:10), Charrière (1:20) und Holzer (2:00). Der 41-jährige Krähenbühl hielt seine zweite Position und wurde damit Freiburger Berglauf-Meister: «Nach zehn Minuten Renndauer war ich alleine an der Spitze. Danach wurde ich eingeholt. Der Schlussteil war hart.» Krähenbühl war voriges Wochenende am Rochers-de-Naye Zweiter vor Charrière gewesen. Nächstes Wochenende ist er für die EM qualifiziert. Die Frage, ob der Moléson nicht zu viel gewesen sei, beantwortete er mit nein: «Ich werde diese Woche wenig trainieren.»

Charrière feierte an diesem Tag seinen 30. Geburtstag. Der Speaker sang das Geburtstagslied vor, und der Läufer wurde Freiburger Vize-Meister. Erst in der letzten Steigung gelang es Charrière, den tschechischen Vorjahresieger Skalsky zu überholen. «Ich musste hart beissen.» Für Charrière war es erst der zweite Lauf in dieser Saison. Ob er Siders-Zinal, wo er schon Vierter war, machen wird, ist eher unwahrscheinlich, denn im Vorjahr ging er dort ein: «Sich jedes Jahr auf einen solchen Lauf vorzubereiten, ist nicht leicht. Ausserdem gibt es noch andere, schöne Läufe.»

Duell Sturny – Huber

Als Siebter wurde Ivan Mariano (AC Murten) dritter Freiburger. Er verbesserte sich auf dem zweiten Teil um zwei Ränge: «Beim sechsten Kilometer war ich noch mit Charrière, dann hängte er mich ab.» Dann fand er sich mit Kaspar Grünig, dem Riedstätter vom TSV Düdingen, den er im Schlussaufstieg stehen lassen konnte. Dritter Freiburger als Neunter war schliesslich Pierre Perritaz (Charmey), der am Berg stark ist, weil er Skitouren-Wettkämpfe bestreitet. Grünig wurde Zehnter: «Es ist mein fünfter Start am Moléson. «Ich habe auf dem Schlussstück verloren, weil ich zu wenig Kraft habe. Mir fehlen die Velokilometer. Ich habe vier Ränge eingebüsst.» Auf der Bettmeralp war Grünig Fünfter gewesen.

Hinter dem Kerzerser Jacques
Haesler (19.) gab es ein spannendes Duell zwischen Florian Sturny und Erich Huber (beide LAT Sense), die auf den 20. und 21. Rang liefen, nur fünf Sekunden lagen zwischen den beiden. Sturny konnte sich gegenüber dem Vorjahr um sechs Minuten steigern, für Huber war es der erste Moléson-Start.
Dritter Sieg für
Colette Borcard

Bei den Frauen kam die einheimische Colette Borcard (Bild) zu einem Start-Ziel-Sieg. Die zweitklassierte Ruth Gavin (Romont) kam nie an die Siegerin heran. Für Borcard war es nach 1999 und 2000 der dritte Sieg. Gegenüber dem Vorjahr konnte sie sich um eine Minute verbessern. Borcard bereitet sich auf Siders-Zinal vor. bi

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