Autor: Mit ROBERT OVERNEY sprach IMELDA RUFFIEUX
Warum eine ISO-Zertifizierung?
Ziel war es, unsere Arbeitsabläufe zu überprüfen, um allfällige Doppelspurigkeiten aufzudecken und Synergien zu finden. Nicht die Zertifizierung war das Ziel, sondern der Prozess, dahin zu gelangen.
Konnte das Ziel erreicht werden?
Ja, wir konnten einige Arbeitsabläufe vereinfachen, zum Beispiel die Anmeldung beim Empfang. Die Dokumente aller drei medizinischen Disziplinen wurden auf einen Nenner gebracht. Auch im Personalwesen und in der Führungslinie wurde alles sauber dokumentiert und klar geregelt.
War es ein mühsamer Prozess?
Mühsam würde ich nicht sagen, aber sehr aufwendig. Es brauchte zum Beispiel viel Überzeugungsarbeit, die drei Disziplinen zusammenzuführen und für alle die gleichen Abläufe festzulegen. Der Rest war dann eher Fleissarbeit.
Haben Sie den vor drei Jahren gefassten Entscheid nie bedauert?
Nein, es war ein guter Entscheid und ich bin froh, dass wir es durchgezogen haben. Ich kann es allen Institutionen nur empfehlen. Weniger wegen des Zertifikats, das als Leistungsausweis gegen aussen dient, als für die interne Arbeit, die der Institution sehr viel bringt.