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«Der Widerstand unserer Basis gegen das bürgerliche Wahlbündnis schwindet»

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«Unser noch junges Bündnis konnte den Angriff der Kriegsmaschine der Linken abdämpfen»: Dies sagte Eric Menoud gestern vor den Medien. Zusammen mit FDP-Präsident Didier Castella und SVP-Präsident Roland Mesot demonstrierte der CVP-Kantonalpräsident Geschlossenheit. Die Parteichefs und CVP-Kandidat Jean-Pierre Siggen schauten zufrieden auf den ersten Teil des Wahlkampfes zurück.

Steiert «macht etwas vor»

Nun, zweieinhalb Wochen vor dem zweiten Wahlgang für die Ersatzwahl in den Freiburger Staatsrat, wollen die bürgerlichen Parteien den Ton wechseln. «Die SP hat einen sehr aggressiven Wahlkampf geführt», sagte Menoud. «Nun müssen wir auf diesen aggressiven Tonfall antworten.» Das heisst: «Wir werden aufzeigen, dass Jean-François Steiert nicht der Mann der Mitte ist, als welcher er sich präsentiert», sagte Menoud. Steiert stehe ganz klar links. «Hören wir auf, die Wählerschaft zu täuschen!» Siggen sagte, er sei im Wahlkampf überrascht worden von der Einstellung seines Konkurrenten, «der etwas vormachen will».

Roland Mesot betonte, die drei bürgerlichen Parteien, die sich zu einem Bündnis für diese Ersatzwahl und die kantonalen Wahlen 2016 zusammengeschlossen haben, wollten die bürgerliche Mehrheit im Staatsrat erhalten. «Wir müssen der Linken den Weg versperren», sagte der SVP-Präsident, «denn die SP hat wirklich extreme Positionen.»

Laut Didier Castella haben sich die Beziehungen zwischen FDP, CVP und SVP in diesem Wahlkampf verstärkt. «Wir erleben eine Dynamik der Rechten.» Die Linke habe im ersten Wahlgang dank eines aggressiv geführten Wahlkampfes «die echten Machtverhältnisse verfälschen» können. Doch je länger der Wahlkampf dauere, umso klarer werde sich zeigen, dass Steiert «links der Linken» stehe. «Seine Schminke wird verlaufen–und auf lange Sicht wird die Wahrheit siegen.»

Widerstand schwindet

Auch sonst ist Castella davon überzeugt, dass die Zeit den Bürgerlichen in die Hände spielt: «Der Widerstand unserer Basis gegen das bürgerliche Wahlbündnis schwindet.» Zudem würden sich die Leute nun klar darüber, dass es bei dieser Wahl um den Erhalt der bürgerlichen Mehrheit gehe.

In der verbleibenden Zeit bis zum zweiten Wahlgang am 13. Oktober will Siggen an möglichst vielen öffentlichen Anlässen möglichst viele Leute treffen. Denn die Analyse hat gezeigt: In den Gemeinden, die er vor der Wahl besucht hatte, schnitt er besser ab als in den anderen Gemeinden. «Die Leute brauchen einfach den Kontakt», sagte Menoud.

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Alfons Gratwohl wählt Steiert

D er unabhängige Alfons Gratwohl hat gestern eine Mitteilung verschickt: Er dankt seiner Wählerschaft für das Vertrauen und empfiehlt «nach längerer Überlegung», im zweiten Wahlgang den Sozialdemokraten zu wählen. «Ich persönlich werde Jean-François Steiert die Stimme geben», schreibt der Gemeinderat von Surpierre.

Alfons Gratwohl hatte im ersten Wahlgang 6385 Stimmen auf sich vereint. Er platzierte sich damit klar hinter CVP-Grossrat Jean-Pierre Siggen (43 983 Stimmen) und SP-Nationalrat Jean-François Steiert (34 505 Stimmen). Die beiden werden das Rennen um den frei werdenden Staatsratssitz von Isabelle Chassot (CVP) am 13. Oktober unter sich ausmachen. Viele Beobachter waren trotzdem erstaunt über das gute Abschneiden von Gratwohl – und fragten sich, wem die nun frei werdenden Stimmen des Unabhängigen zugutekommen könnten. njb

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