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«Der Wille ist da»

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Obwohl auch Freiburg vom Artensterben nicht verschont bleibt, weist die Stadt eine reichhaltige Flora auf. «In der Schweiz gibt es über 2500 Wildpflanzenarten, jede dritte findet man auch in Freiburg», sagte gestern Yann Fragnière, Wissensvermittler beim Botanischem Garten Freiburg, vor den Medien. Er ist mitverantwortlich für den Informationsteil beim neuen Projekt der Stadt Freiburg zur Förderung der Biodiversität. Unter dem Slogan «Natur in der Stadt» hat diese zwölf Orte in der Stadt mit einheimischen Pflanzen versehen, um die Anwesenheit von Insekten, Vögeln und Säugetieren zu fördern (die FN berichteten).

Gleichzeitig wurden mehr als 300 Standorte, an denen die Natur bereits präsent ist, mit gelben Schildern markiert (siehe Bild). Sie sollen die Bevölkerung auf die bestehende Artenvielfalt aufmerksam machen. Denn dort, wo wir oftmals schnöde darüber gehen, wächst nicht selten eine besondere Pflanze. So etwa das Kahle Bruchkraut, welches sich zwischen den Pflastersteinen auf der oberen Matte behauptet. Um den Blick für den Pflanzenreichtum in der Stadt zu schärfen, können Interessierte zudem ab Montag im Botanischen Garten eine eigens dafür konzipierte Ausstellung besuchen. In grossen Trögen werden dort sechs verschiedene Naturräume rekonstruiert.

Das Projekt «Natur in der Stadt» ist Teil des laufenden Legislaturprogramms und Ausfluss des Ortsplanes. Dieser sieht vor, dass die Saane aufgewertet wird, die Hügel unbebaut bleiben, dass die Stadt die Natur zusammen mit privaten Grundstückeigentümer fördert und dass die Biodiversität gestärkt wird. Es ist also eine Vielzahl von Massnahmen, die zu einer grüneren Stadt führen. «Die Natur, das sind nicht allein die Bäume», betonte Bauvorsteherin Andrea Burgener (SP). Sie nahm damit unausgesprochen Bezug auf die kürzlich geäusserte Kritik von Pro Fribourg. Der Verein bezichtigte die Stadt, die Bäume nicht zu lieben. Auf die Frage von Pro Fribourg-Generalsekretärin Sylvie Genoud Jungo – sie wohnte gestern der Pressekonferenz ebenfalls bei – ob die Stadt denn auch gedenke, die invasiven Kirschlorbeeren zu bekämpfen, sagte Burgener, dass der Gemeinderat dazu im Rahmen eines parlamentarischen Vorstosses Stellung nehmen werde. Zur Frage, warum die Stadt nicht gleich auch Bäume setze, wenn sie Strassen aufreisse, meinte Fabrice Aubert von der Baudirektion, dass dies wegen unterirdischer Leitungen und aus verkehrstechnischen Gründen nicht immer so leicht sei. Bur­gener ergänzte: «Wir sind daran zu prüfen, an welchen Strassen Bäume möglich sind und werden künftig auch die Koordination zwischen den involvierten Stellen verbessern. Der Wille ist da.»

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