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«Der Wirt soll nicht für den Gast entscheiden»

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Wünnewil-Flamatt Die Sektion Sense von Gastro Fribourg unterstützt bei der kantonalen Abstimmungsvorlage «Rauchen» vom 30. November den Gegenvorschlag des Staatsrates und wehrt sich vehement gegen die Verfassungsinitiative «Passivrauchen und Gesundheit». «Die Wirte sollten dem Gast nicht vorschreiben müssen, was er tun soll. Vielmehr soll der Gast selbst wählen dürfen», erklärt Patrik Jung, Vorstandsmitglied von Gastro Sense. Der Wirt beherberge den Gast lediglich und dürfe ihn nicht bevormunden.

Sollte die Initiative angenommen werden, würden die Sensler Wirte die Auswirkungen sicher spüren, ist er überzeugt. «Rauchende Gäste würden zwar immer noch kommen, aber vielleicht nach dem zweiten Bier gehen, statt den ganzen Abend zu bleiben.» Auch das Feierabend-Bier würde seiner Meinung nach nicht mehr so gepflegt wie heute, wenn die Runde aus Rauchern und Nichtrauchern besteht.

Argumente der Initiative-Befürworter, dass die Umsätze nach der Umstellung auf einen rauchfreien Betrieb gestiegen seien, hält er für falsch. Als Beispiel verweist er auf nordische Länder und vor allem Irland, England, Deutschland, wo viele Lokale eingegangen sind.

«Ein Rauchverbot würde im Sensebezirk mehr Einbussen bringen, als die 0,5-Promille-Grenze bewirkt hat. Das ist viel einschneidender.» Er ist denn auch überzeugt, dass die Annahme der Initiative das Beizensterben im Bezirk beschleunigen würde. Die Wirte hätten es heute schon schwer. «Die Bevölkerung wächst, doch der Umsatz ist nicht gestiegen», hält er fest.

Patrik Jung ist überzeugt, dass viele Gäste noch nicht realisiert hätten, worum es in der Abstimmung geht. Es seien ja auch nicht die gleichen, die betroffen seien und die abstimmen gehen. Er findet auch den Präventionsansatz falsch: «Es wird niemand das Rauchen aufgeben, weil ein Rauchverbot in Restaurants verhängt wird.» im

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