Ein Bravo an Herrn Elias Pesenti und an das Amt für Wald, Wild und Fischerei. Sachlich, ohne Panik und Hektik, wird uns über das Auftauchen eines Wolfes in bewohntem Gebiet berichtet. Auch ein Bravo an die «Freiburger Nachrichten», welche über dieses Ereignis keinen aufreisserischen Artikel geschrieben haben. Wie uns Wolfbefürwortern bekannt ist, wären beim Aufhalten eines Wolfes in Wohngebieten im Kanton Wallis längst alle Jäger aufgeboten, um diese «so gefährliche Bestie» zu töten. Auch im Kanton Graubünden wären alle Jagdflinten geladen, um die Bevölkerung zu schützen – im alten Irrglauben, Wölfe frässen Menschen. Ich hoffe, dass dieser Freiburger Wolf bei uns ein Revier findet, ein Rudel bilden kann und in unserer herrlichen Berglandschaft ein sicheres «Zuhause» hat und nicht, wie so oft, den Wolf ablehnenden Menschen in die «Quere» kommt. Auch Wölfe sind Lebewesen der Schöpfung.
Peter Wüthrich, Wünnewil
«Im Kanton Wallis wären längst alle Jäger aufgeboten, diese ‹so gefährliche Bestie› zu töten.»
